Windberg Pilsner
Windberg Brauerei, Freital, Sachsen
- Typ Untergärig, Pils
- Alkohol 5% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
- Probier mal sagt kein Benutzer
Probier mal
Wenn Du angemeldet bist, kannst Du hier Deine Probier-Vorschläge einsehen und ändern.
Du hast dieses Bier noch nicht bewertet
Die Verkostungsanleitung und der Bier-Bewertungsbogen helfen beim Verkosten.
Aktuelle Bierbewertung
57% Ein weiteres Pils von Schluckspecht
"Klassische sächsische Braukunst" sowie "edelste Rohstoffe" sollen dieses untergärige Pils mit 5,0 % vol. Alkohol formen. Abgefüllt wird es für die Windberg Brauerei in Freital, doch dies bedeutet gleichzeitig auch, dass es wohl woanders gebraut wird - doch dies wird nicht näher benannt.
Blank und hellgolden steht das Pils mit lockerer, weißer, flüchtiger Schaumkrone im Glas und verströmt dabei einen metallischen, "rostigen" Hopfengeruch. Bis auf eine ganz milde Karamellmalznote sind das leider auch schon die einzigen Eindrücke in der Nase. Der durchaus spritzige, hellmalzige Antrunk greift diese Karamellsüße mitsamt einer Idee Vanille dezent auf, wobei der Geschmackseindruck insgesamt flach bleibt. Immerhin schmeckt es längst nicht so rostig, wie es riecht. Der Körper präsentiert sich schlank mit leicht pappiger Süße. Man könnte fast meinen, dieses Untergärige wäre ein Helles, doch der grasig-herbe Abgang rückt das Bild gerade, obgleich die Bitterkeit auf dem gewohnten Fernsehpils-Level liegt. Final zeigt sich noch das getreidige Malz sowie eine moderate Säuerlichkeit.
Lokale, kleine Brauereien begrüße ich wie immer. Für einen kompletten Kasten liefert mir das Windberg Pilsner aber eindeutig noch zu wenig, auch wenn bereits positive Ansätze erkennbar sind. Trinkbar ist es allemal und die Süffigkeit geht auch in Ordnung. Am meisten störe ich mich allerdings am mastigen Unterbau. Ich kann es zwar verstehen, sich als neue Brauerei zuerst auf ein Pils zu stürzen, um einen weiten Kundenkreis ansprechen zu können, aber das Pils ist so ziemlich der schwierigste Braustil überhaupt. Da reicht es ja schon aus, wenn das Wasser nicht optimal passt.