WIldbräu Helles
Wildbräu Grafing, Grafing, Bayern
- Typ Untergärig, Helles
- Alkohol 5% vol.
- Stammwürze 11.8%
- Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 6°C
- Biobier nein
- Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
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63% Rezension zum WIldbräu Helles von Iceman40
Das Wildbräu Helle ist strohgelb und hat einen getreidigen Geruch. Es hat einen getreidigen Geschmack ohne viel Süße und mit leichten Weißbrot-Noten. Im Verlauf hat das Helle eine eine zarte Honignote, die aber kaum Auswirkung auf die Süße hat.
Das Wildbräu habe ich parallel mit dem gestern bewerteten Altmühltaler Hell verkostet. Der Körper ist bei beiden Hellen schlank. Das Wildbräu ist genauso süffig wie das Herrnbräu aber viel weniger süß. Deshalb küre ich es auch zum Sieger dieses Vergleichs.
73% Rezension zum WIldbräu Helles von THORsten74
Golden mit fingerdicker Schaumkrone steht das Wildbräu im Glas. Passend zu dem braunen 0,33l Fläschchen steht auf dem Etikett A Kloans. Es riecht malzig süßlich. Einem milden, dezent würzigen Antrunk folgt im mittleren Teil eine malzige Süße. Der Abgang ist lang und mildgehopft. Leicht trinkbares, süffiges Helles. Kein Überflieger aber auch nicht schlecht. 6 Kronkorken
82% Süffig und gut trinkbar von LordAltbier
Ein hopfig-spritziges Helles mit etwas würzigem Hopfen im Abgang. Sehr süffig und lecker. Gerne Wieder!
81% Böhmisch-bayrisches Helles von goldblumpen
Kalea Bier-Adventkalender 21.12.2020
Eine langstielige Seidl-Flasche mit einem recht einfach gehaltenen Etikett. Alles ist auf Urigkeit getrimmt. Aber dem Wildbräu nimmt man das schon ab.
Geschmacklich errinnert es mich an manches tschechisches elfgrädiges Světlý Ležák; nicht nur wegen des leicht buttrigen Geschmacks, sondern auch wegen der milden, aber enormen Süffigkeit.
Es hat mir wirklich gut geschmeckt und mich wehmütig an vergangene Bayern- und Tschechien-Reisen erinnert.
81% Urbayerischer Biergenuss von Schluckspecht
Ein Inbegriff bayerischer Brautradition und zugleich Markenzeichen der Brauerei Wildbräu (seit 1616) stellt sich vor: Ein Helles mit 5,0 % vol. Alkohol, 11,8 °Plato Stammwürze und milden 17 Bittereinheiten, gebraut im Infusionsmaischverfahren, anschließend bei 9 °C gegärt und 6 Wochen lang bei eisigen 0 °C gelagert. Als Hopfen dienen Perle und Hersbrucker aus der Hallertau. Die optimale Genusstemperatur wird mit 6 °C angegeben. Die vergilbten, blau akzentuierten Papieretiketten auf der traditionellen 0,33-Liter-Longneckflasche lassen das Wildbräu Helles wie aus der Zeit gefallen erscheinen. Man lebt die Tradition.
Goldgelb und blank, jedoch (und das ist auch gut so) nicht lupenrein filtriert steht das Helle absolut stilgerecht mitsamt fingerdicker, feinporiger weißer Schaumkrone im Glas. Getreidig mit zarten Aromenspiel aus Heu, Vanille und Blütenhonig wird es im Duft, welcher nur eine dezente Süße anklingen lässt und ansonsten eher traditionell und ländlich erscheint.
Der Einstieg stellt mit einem cremigen Mundgefühl direkt zufrieden, liefert geschmacklich eine ruhige Gerstennote mit einer Spur Vanille und Karamell. Frische und Rezenz gehen absolut in Ordnung. Der vollmundige Körper bleibt dieser traditionellen Schiene absolut treu - geschmacklich nichts Außergewöhnliches, aber ein wirklich sauberes Helles mit wenig Süße oder Säure. Die beiden Hopfensorten klingen in weiter Ferne ein paar grasig-feinherbe Noten an, die auch im Abgang nicht sonderlich intensiv werden und stattdessen bei einer feinfühligen Gelassenheit verweilen. Die überwiegend würzige Getreidigkeit hält sich über den Abgang bis in den recht langen Nachgeschmack.
Helle sind wirklich nicht mein Steckenpferd, aber man muss eine gute Brauleistung auch mal zu würdigen wissen und dabei auf einen stilübergreifenden Vergleich verzichten. Beim Vergleich mit anderen Hellen liegt das urbayerische Helle aus Grafing bei München meiner Meinung nach sehr weit vorn. Natürlich gibt es hier wenig Bitterkeit und als traditionelles Helles verzichtet es auf die moderne Kalthopfung mit wilder Fruchtigkeit. Aber die braucht es eigentlich auch gar nicht. Mundgefühl und Ausgewogenheit sind hier der größte Trumpf.