Dunkelrot bräunlich mit kleiner, altweiser Schaumkrone, steht das Wieninger Guidobald Dunkel im Glas. Es riecht malzig süß. Der Geschmack wird vom Malz dominiert gerade im Antrunk. Im Mittelteil kommen leichte Röstmalzaromen hinzu mit einer getreidigen Note. Der Hopfen ist unterpräsentiert und im Abgang nur zu erahnen. Auch vermisse die Süße. Die Rezenz ist sehr schwach was es sehr süffig macht. Mir gefällt es. 7 Öffner.

Braun steht im Glas, klar, cremiger Schaum dazu, der sich kaum lange hält.

Es duftet angenehm malzig, viel Schokoladen-Aroma ist dabei, klasse!

Im Antrunk steckt viel Malz, säuerliche Beerenfrucht schwingt mit.

Der Malz wird nach hintenraus noch etwas intensiver, aber auch einiges an Wässrigkeit ist jetzt dabei.

Am Ende wird es kurz würzig-herb bis das Dunkle getreidig aushallt. Insgesamt recht mild, teilweise zu wässrig in der Mitte.

Ich vermisse etwas die Vollmundigkeit und angenehme Schwere, wie es bei einigen typischen Dunklen durchaus der Fall Ist (zB das E.T.A Hoffmann von Mahrs)

Ein echtes dunkles Bier (ohne Farbmalz) trinkt man hier!
Eine schöne Krone nach dem Einschenken und die für ein dunkles, gewohnten röstmalzigen Geruchsnoten lassen eine gewissen Vorfreude zu.
Man wird weder beim Antrunk noch danach enttäuscht.

Ein sehr ausgeglichenes Dunkles, nicht zu süß und nicht zu malzig, mit leicht säuerlichen Noten läuft widerstandslos die Kehle runter.

Gerne wieder! Kaufen und dann probieren!!

Der Antrunk ist ein bisschen hopfig-spritzig und hat eine kräftige Malz-Note sowie ein paar schöne Röst-Malz-Noten im Hintergrund - eine echt harmonische Mischung. Der Mittelteil ist ein bisschen hopfig-spritzig und recht prickelig auf der Zunge, im Hintergrund erkennt man etwas Röstmalz. Der Abgang ist malzig-weich aber auch ein paar Röst-Noten kommen zum Vorschein, es erinnert an Zart-Bitter-Schokolade und etwas an Pumpernickel. Fazit: Ein sehr weiches aber dennoch kräftiges und vollmundiges Bier. Schmeckt wirklich gut, gerne wieder!