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Beer like star Watzke Altbierbock

  • Typ Obergärig, Alt
  • Alkohol 6.1% vol.
  • Stammwürze 14.5%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#30220

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 1 Bewertung
99% Avatar von Schluckspecht

99% Verdammt lecker!

Avatar von Schluckspecht

Das Monatsbier im Februar ist diesmal kein gewöhnliches dunkles Bockbier oder ein Doppelbock, sondern man probiert sich an einem (traditionell obergärigen) Altbier. Wie immer verzichtet man auf Filtration. Mit 14,5 % Stammwürze ist es streng genommen kein Bockbier, sondern muss noch zu den Vollbieren gezählt werden. Auf der anderen Seite wiederum stehen 6,1 % vol. Alkohol, so dass es ein recht kräftger Vertreter unter den Altbieren ist.

Farblich hat man das Thema wunderbar getroffen: Man blickt auf ein opaltrübes, rötliches Haselnussbraun, dass charmant mit Changierungen in Richtung Bernstein und Waldhonig spielt. Die beigefarbene Schaumkrone fällt diesmal weder üppig noch langlebig aus, während wie immer der Schaum am Glasrand haften bleibt. Mit der Gesamtoptik kann man aber wunderbar leben, das sieht schon sehr anständig aus.

Malzig nach Brot, floral und mit kräftigen Karamellnoten zeigt sich der vielversprechende Duft. Angenehm weich, hopfig kernig und malzig steigt das kräftige Alt - so ähnlich stelle ich mir ein gelungenes Altbier auch vor. Das Karamell hält schnell Einzug, zudem frohlocken blumige und fruchtige Noten nach Erdbeeren. Der nicht zu schwere und gewiss auch nicht zu alkoholische Körper setzt alles auf eine hohe Süffigkeit, woran die sanft prickelnde Kohlensäure natürlich auch ihren Anteil hat. Schön kernig und mit ausgewogener Bitterkeit schließt das Altbier wohlig und komplex ab, sowohl Würze als auch Karamell- und Fruchtsüße halten sich bis ins lange Finale, ohne dabei nennenswerte Klebrigkeit auszuüben. Liebe auf den ersten Schluck!

In der Tat hat das Bier alles zu bieten: Gediegener Malzcharakter, einschmeichelnde Karamellsüße, röstige Malzwürze, subtile Kernigkeit, frivole Blumigkeit, souveräne Hopfennoten und eine fein akzentuierte Fruchtigkeit - und nicht zuletzt eine hohe Süffigkeit. Als hätte man ein klassisches Altbier mit einem hervorragenden Märzen vermählt...

Verdammt lecker und für mich auch nahe an der Perfektion!

Bewertet am