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Beer like star Vévoda

  • Typ Untergärig, Lager
  • Alkohol 4.5% vol.
  • Stammwürze 11%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#7716

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 2 Bewertungen
69% Avatar von goldblumpen
65% Avatar von Schluckspecht

69% Erst bitter, dann süffig

Avatar von goldblumpen

Das Vévoda, was nichts anderes als "Weihwasser" übersetzt heißt fand ich in einer Spezialitätenbox der Brauereigruppe Lobkowitz.
Es ist ein Bier das zuerst versucht mit der brutal bitteren Keule, haut dann aber noch eine buttrige Süffigkeit nach und versucht sich als tschechisches Lager zu beweisen.
Dadurch erhält es Charakter und eine Eigenständigkeit, was mir gefällt, allerdings könnte es etwas einfühlsamer sein. Die Bittere im Eingang könnte etwas friedlicher sein und er Übergang zum tollen süffigen Abschluss könnte besser sein. Sonst ein recht schönes Bier.

Bewertet am

65% Erst Lager, dann Pils

Avatar von Schluckspecht

Das Vévoda 11% Světlý Ležák ist ein helles Lagerbier der Pivovar Vysoký Chlumec aus Mittelböhmen mit 4,5 % vol. Alkohol und - am Hals wird es groß angekündigt - ungefähr 11 % Stammwürze. Ein sehr leichtes, landestypisches Bier demnach...

Sehr typisch zeigt sich auch die kräftige orange-goldene Farbe mitsamt viel hellbeigem, grobporigem Schaum von geringer Stabilität. In Deutschland würde man dazu "Bernstein" sagen und die Farbe lobpreisen - in Tschechien ist dieses intensive Gold dagegen Standard. Lecker schaut es definitiv aus.

Der leicht muffige, würzig-malzige Duft kommt da nicht ganz mit. Ich erfasse landestypische Gewürze wie Kümmel und Liebstöckel, der Hopfen indes zeigt sich nicht. Malzig und vergleichsweise trocken steigt das Vévoda ein - und auch deutlich samtiger und vollmundiger, als man angesichts des Alkoholgehaltes erwarten sollte. Zimtige Bratäpfel sind praktisch die einzig erfassbaren Fruchtnoten, ansonsten bleibt es bei milder Malzigkeit mitsamt honigsüßer Akzente. Ab der Mitte nimmt jedoch der Hopfen Fahrt auf, wird es kernig, dann schroff und bitter. Uninteressant ist das Vévoda 11% keineswegs. Aus einem verhaltenen Lager mit hoher Malzbetonung entwickelt sich ein pilsähnlicher Abgang mitsamt dominanter Bitterkeit und nachhängenden Trebernoten. Im Finale kommt jedoch auch die Säure stärker zum Vorschein und ganz so edel wie erhofft fällt die Bitterhopfennote nicht aus. Das erscheint dann unrund und ohne Raffinesse.

Angenehm zu trinken ist das Vévoda 11% trotz dieses charakterformenden Mankos allerdings dennoch und darauf kommt es beim typisch tschechischen Bier auch an. Für einen vergleichsweise geringen Alkoholgehalt erhält man ziemlich viel Geschmack. Abermals macht das Malz einen sehr ordentlichen Eindruck, der Hopfen allerdings kann hier nur bedingt punkten.

Bewertet am