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Beer like star Vagabund Pils

  • Typ Untergärig, Pils
  • Alkohol 5.1% vol.
  • Stammwürze 12.3%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt ein Benutzer

Bewertet mit 83% von 100% basierend auf 1 Bewertung und 1 Rezension

#67697

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Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 1 Bewertung
83% Avatar von Schluckspecht

83% Aromatische Alternative

Avatar von Schluckspecht

Freiheit, Offenheit, Vielfalt: Dafür steht die Weddinger Vagabundbrauerei, die neben diversen anderen Sorten auch ein klassisches Pils im Sortiment hat. Unfiltriert und unpasteurisiert kommt dieses auf leicht überdurchschnittliche 5,1 % vol. Alkohol bei 12,3 °Plato Stammwürze. Ein IBU-Wert von 42 deutet ebenfalls an, dass es sich um ein eher kräftigeres Pils handeln könnte. Optisch bleibt das goldgelbe, leicht grünstichige Pils - abgesehen von der Trübung - eher normal. Dazu gibt es eine kompakte Schaumkrone.

Blumig-grasig mit süßer Mandarinennote zeigt sich der Duft. Für ein modernes Pils ist das absolut gefällig. Als Basis dient helles Malz mit leichter Karamellnote. Frisch und spritzig geht es in den sauberen Antrunk, der mit dem im Duft wahrgenommenen Aroma sowie einer nicht zu intensiven Säure spielt. Man schmeckt einen modernen Charakter heraus, auf den eine leicht buttrige Karamellsüße folgt. Süß und orangenfruchtig gibt sich der nicht zu schlanke Körper. Solide - und komplett auf Süffigkeit abgestimmt - gibt sich auch der grasige, allenfalls feinherbe Abgang. Bei 42 IBU rechne ich mit deutlich mehr Bittere, aber als Pils geht dieser Vagabund absolut durch. Spritzig, lecker, animierend, am Ende schön ins Trockene abgleitend. Einziger Kritikpunkt: Der Hopfengeschmack könnte gerne etwas länger durchhalten. Die Buttrigkeit werte ich nicht als Fehler, so erhält das Vagabund Pils eben einen böhmischen Touch von seinem Vorbild von 1842.

Des Deutschen liebster Bierstil: Nicht immer eine einfache Aufgabe, im Falle des Vagabund Pils aber ganz amtlich gemeistert. Man schmeckt die Frische und Lebendigkeit heraus, die ein unpasteurisiertes, unfiltriertes Bier eben so an sich hat. Gerade beim Pils ist es gut, dass man auf Natürlichkeit setzt. Der gut eingesetzte Hopfen verschenkt noch etwas Potenzial auf der hopfenwürzigen Seite, aber das zeitgemäße Aroma passt. Mit jedem Schluck setzt sich dieser elegante Hopfengeschmack besser durch, aber dann ist dank hoher Süffigkeit die Flasche auch recht zügig leer. Exakt so sollten aber heutzutage Biere "designt" sein: Schön auf Trinkfreude angelegt. Da der aromatische Hopfen wirklich gut mitspielt, stört mich die Süße an dieser Stelle nicht.

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