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Beer like star Treidler Rauchbier

  • Typ Untergärig, Rauchbier
  • Alkohol 4.8% vol.
  • Stammwürze 11.5%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#36261

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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73%
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Bewertungsdetails
Basierend auf 3 Bewertungen
76% Avatar von Jeuni
75% Avatar von Snareler
68% Avatar von Schluckspecht

75% Ist genehmigt

Avatar von Snareler

Im Glase erstrahlt das Treidler Rauchbier mit einer gelb-orangen Farbe, trüb und leicht dreckig. Bedeckt von einer wunderschönen und haltbaren Krone. Optisch ist Trinkgenuss auf jeden Fall gegeben.

Das Bier riecht wie zu erwarten ordentlich nach Schinken. Im Antrunk dann noch nicht besonders rauchig, eher karamellig und malzig. Kohlensäure hat es weniger, aber bei dem eher dunkleren Charakter des Bieres passt das.

Der Körper wird dann leicht herber, aber die dunkle Malz- und Karamellnote dominiert klar. Es wird auch langsam rauchig.

Der Abgang ist dann zuerst extrem rauchig (schmeckt). Der Gschmoug von Karamell und Malz ist aber allzeit da und übernimmt zum Ende wieder.

Dies ist meine erste Rauchbierverkostung, daher kann ich (noch) weder abraten noch ampfehlen. Es ist absolut kein Standardpils, ist etwas Spezielles. Ich finde aber, dass es nach den ersten paar Schlucken durchaus gut trinkbar ist und wenig störend-intensiven Geschmack hat. Aber zum reinschütten ist es weniger geeignet.
Für mich auf jeden Fall schön, mal was anderes zu trinken. Ist genehmigt.

Bewertet am

76% Rezension zum Treidler Rauchbier

Avatar von Jeuni

Heute steht also wieder eine außergewöhnliche Spezialität auf dem Tisch. Es ist das erste Rauchbier, welches ich je trinke. Daher bin ich etwas gespannt und leicht aufgeregt, weil es ja doch etwas sehr spezielles ist. Doch genug der Vorrede, auf zum Biertest.
Das Bier ist orange bis hellbraun und hefetrüb. Bläschen steigen kaum auf. Die Schaumkrone ist feinporig und halbwegs langlebig. Mich persönlich spricht die trübe braune Farbe des Getränkes nicht an. Leider fehlt mir hier aber (noch) der Vergleich zu anderen Rauchbieren.
Das Treidler Rauchbier riecht erwartungsgemäß stark malzig. Raucharomen lassen sich zu diesem Zeitpunkt des Testes aber noch nicht feststellen. Neben den kräftigen Malzduftnoten, stelle ich auch eine leichte (hopfen-)Frische fest. Macht auf jeden Fall Lust auf den ersten Schluck.
Der Antrunk ist überraschend frisch. Rauch- und Malznoten kommen hier noch nicht heraus, eher die bereits erwähnte Frische. Im Körper präsentieren sich die Malznoten dann aber doch recht deutlich. Auch dezente Hefenoten kann ich schmecken. Am wichtigsten für dieses Bier ist aber wohl der Abgang. Nach dem runterschlucken präsentiert sich endlich die rauchige Note vom Malz. Diese ist zwar sehr dominant, aber keineswegs unangenehm. Ganz dezent lässt sich im Abgang auch die hefige Note weiterverfolgen. Diese rundet das Trinkerlebnis gekonnt ab.
Dieses Bier vom Brauhaus Pirna fällt leider durch wenig Kohlensäure auf, das ist zwar insgesamt für das Trinkerlebnis nicht so schlimm, mit mehr Kohlensäure könnte es aber noch mehr Spaß machen. Natürlich ist dieses Bier durch die Kräftigkeit der Aromen nicht allzu süffig, das tut dem Naschgenuss aber keinen Abbruch.

Bewertet am

68% Mehr Schein als Sein

Avatar von Schluckspecht

Als Treidler Rauchbier wird das rauchige Bier vom Pirnaer Brauhaus vermarktet - inkl. vollbärtigem Mann mit Wollmütze und rauchender Pfeife auf dem Etikett. Der Alkohol- und Stammwürzegehalt deckt sich mit Bastei Pils und Giesser Dunkel, liegt also bei 4,8 % vol. und 11,5 °Plato. Auch der Treidler kommt aus einer 0,75-Liter-Flasche, ist getreu dem deutschen Reinheitsgebot, unfiltriert und naturtrüb.

Letzteres sieht man im Glas dann auch sehr schön: Es stellt sich eine homogene Trübung im leuchtenden Bernstein ein. Etwas sahnig-feinporigen Schaum gibt es auch noch obendrauf, jedoch mit geringer Stabilität. Helles Gerstenmalz sowie eine sehr milde Rauchnote - eher weit entferntes Lagerfeuer als Schinken - erreicht die Nase. Dezent fügt der Hopfen kräuterig-erdige Noten hinzu. Im Hintergrund erkennt man Sahne-Karamell.

Der Antrunk: Spritzig und schlank mit Karamellmalznoten - wenig Hopfen, kaum Rauch. Eher noch als Hopfen und Rauch zeigt sich fruchtig-saftiger Apfel. Zur Grundsüße keimt im schlanken, relativ trockenen Körper eine fruchtige Säure auf, die weiterhin an frischen Apfel erinnert. Geschmacklich dringt das Rauchmalz nur sehr zart durch, das zuvor getrunkene Watzke Rauchbier ist da eine gute Spur intensiver (wobei auch jenes vom Schlenkerla weit entfernt ist). Besonders rauchig zeigt sich der Treidler demnach nicht, das ginge problemlos noch kräftiger. Mit säuerlichem Akzent klingt das Treidler Rauchbier recht kurz und harmonisch aus. Erst hier zeigt sich der Hopfen, der noch ein paar erdig-kräuterige Noten einbringt und für eine ausreichende Bittere sorgt. Wer will, entdeckt final auch noch röstmalzige Nuancen.

Ähnlich wie das Giesser Dunkel erscheint das Treidler Rauchbier leider etwas dünn auf der Brust. Das Aroma verhält sich ziemlich seicht und ohne auffällige Höhepünkte, während die Säure beinahe über das Ziel hinausschießt (MHD Mai 2021). Abgesehen davon muss ich mich mit Kritik zurückhalten. Für ein hausgebrautes, recht frisches Bier ist das jedoch meines Erachtens noch zu wenig, um wirklich zu überzeugen. Das Watzke Rauchbier (5,4 % vol. Alkohol, 13,5 °Plato Stammwürze) ist deutlich intensiver und spannender. Etwa 68 %, mehr kann ich dafür leider nicht geben...

Bewertet am