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Beer like star Synde Bräu Tripel

  • Typ Obergärig, Tripel
  • Alkohol 7.8% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#42738

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Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 1 Bewertung
94% Avatar von Schluckspecht

94% Definitiv eine Synde wert...

Avatar von Schluckspecht

Auf belgischen Spuren wandelt das Synde Bräu Tripel, welches mit durchaus standesgemäßen 7,8 % vol. Alkohol aber mit nur vier Zutaten auskommt: Wasser, Gerstenmalz, Hopfen und Hefe. Halbdunkles, hefetrübes Bernstein mit kupferrotem Einschlag steht blickdicht und leuchtend im Glas unter einer hellbeigen, cremigen Schaumhaube - vielleicht nicht wie das klassische Tripel, dennoch bildschön. Kernig-würzige Noten mit einem Hauch von Schokolade erreichen die Nase. Der Alkohol taucht hier komplett unter und so lädt das Tripel ein zu einer aromatischen Reise mit blumiger Gelassenheit. Ein paar leicht nussige Trockenobstnoten dürfen natürlich fehlen. Die Hefe drängt sich in der Nase nicht auf, setzt aber ebenfalls eine dezente Duftmarke. Hier fasziniert mich generell die Ausgewogenheit - ein wirklich toller Duft.

Daran knüpft der cremig-aromatische Antrunk auch direkt an, welcher jedoch sogleich eine alkoholgeschwängerte Würzigkeit im Stile eines belgischen Tripels hinzufügt. Das sitzt, das hat Kraft. Die Aromatik fächert sich weit auf: Würzig nach Kardamom und Muskat, aber auch etwas Süße in Form von Vanille und Schokolade und natürlich die nussigen Trockenobstnoten (Erdbeere, Weintraube, Kirsche), welche vom Alkohol getragen werden. Was könnte da ein Tripel besser machen, fragt man sich. Und so schnell findet man darauf keine Antwort. Der Körper zeichnet sich durch seine Samtigkeit aus, es prickelt sanft und die Säure liegt im mittleren Bereich. Auch hier: Voll, kräftig und doch ausgewogen. Die Aromatik trägt stark zum Genuss bei, auch wenn es absolut nicht an Süffigkeit mangelt. Kleine Schlücke sind hier gewollt - und auch völlig ausreichend, um viel Geschmack in den Mundraum zu zaubern.

Ohne den kernig-röstigen Abgang nun abstrafen zu wollen, besitzt er nicht ganz diese Magie. Aber auch das Finale ist lecker und gelungen. Die Trockenobstnoten schwingen lange nach und es wird spürbar trockener. Fast schon staubig, das Aroma verliert sich schnell. Dann also auf zum nächsten Schluck!

"Ich liebe den Geruch von Synde am Tag" ist der Headliner zum Synde Bräu Tripel - und das trifft den Nagel auf den Kopf. Der Duft ist fantastisch, der Geschmack hinkt da aber auch nicht großartig hinterher. Es gibt eine wirklich lecker-süffige Süße und sehr angenehme Fruchtnoten, die mich in erster Linie an Erdbeerwein erinnern. Der Alkohol ist da, aber stets geschmacksfördernd unterwegs. Und so wundert es dann auch nicht, dass das Tripel eigentlich viel zu süffig ist.

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