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Beer like star Synde Bräu Rotbier

  • Typ Untergärig, Rotbier
  • Alkohol 5.6% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#41835

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Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 1 Bewertung
90% Avatar von Schluckspecht

90% Frisch, fruchtig und etwas frivol

Avatar von Schluckspecht

Dies wäre dann also die rote Synde - mit vielen Un's: Unfiltriert, unpasteurisiert und untergärig. Entsprechend zeigt sich das 5,6 % vol. Alkohol starke Synde Bräu Rotbier in einem rötlichen Unterton, ansonsten aber eben in einem kräftigen, dunklen Bernstein - optisch zweifelsfrei einem Rotbier gerecht. Dazu gibt es eine feinporige, cremige, hellbeige Schaumkrone, deren Stabilität auch überzeugen kann. Statt malziger Schwere überrascht der Duft mit einer citrusfruchtigen Frische, die sich als blumige Mandarine, aber auch Mango und Maracuja definieren lässt. Die brotähnliche Malzbasis fügt sich sehr charmant und harmonisch ein.

Etwas (weitgehend geschmacksneutrale) Hefe schwingt im samtigen Antrunk mit, generell zeigt das Rotbier aber eher fruchtige Töne. Und das sind dann vorrangig Maracuja und Mango, kurz darauf aber auch Mandarine und Orange. Das Malz zeigt dabei auch dunklere Töne, wobei es sich im Prinzip auf schokoladige Noten und etwas Brot beschränkt. Süß, fruchtig und vollmundig erscheint so auch das Bier im Körper, wobei die malzige Seite der Fruchtigkeit auch noch etwas entgegenzusetzen hat. Die Bittere des Hopfens ist ähnlich wie die Säure zwar anwesend, aber zurückhaltend. An der guten Harmonie gibt es keine Zweifel. Und noch dazu sorgt der süß-fruchtige Charakter für eine ordentliche Trinkbarkeit. Zur Süffigkeit kommt eine ordentliche Frische, die ein pasteurisiertes Bier nicht so einfach kopieren kann.

So zeichnet die rote Synde also verdammt viel aus: Frische, Fruchtigkeit, Vollmundigkeit, Milde, Süffigkeit und Harmonie. Süß zwar, aber nicht zu süß. Der Hopfen tobt sich hier nur im aromatischen Sinne aus, nicht jedoch auf der bitteren Seite. Bei der Säure, die sich schon eifrig am Zungenrand bemerkbar macht, ist man auch noch in einem akzeptablen Bereich. Durch den stark fruchtigen Einfluss (Maracuja, Mango, Mandarine) wirkt das Synde Bräu Rotbier jedoch nicht wie klassisches Rotbier. Es schmeckt aber trotzdem hervorragend. So bietet sich dieses Untergärige vor allem denjenigen Konsumenten an, die es eher mild mögen. Und im Prinzip auch allen Anderen, weil es auch noch mehr zu bieten hat. Das Rotbier könnte für die handwerkliche Brauerei aus Leipzig zu einem ernsthaften Kassenschlager avancieren.

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