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Beer like star Synde Bräu Hopfengalerie Tango Single-Hop Pale Ale

  • Typ Obergärig, Pale Ale
  • Alkohol 5.8% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#37216

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 1 Bewertung
84% Avatar von Schluckspecht

84% Hopfensalsa

Avatar von Schluckspecht

Nach der Hopfengalerie mit dem US-amerikanischen Azacca-Hopfen geht es tänzerisch weiter mit dem Tango - eine neue deutsche Züchtung ausgehend vom Cascade. Anders als bei der ersten Ausgabe wurde hier neben Gersten- auch mit Hafermalz gebraut und mit 5,8 % vol. steht minimal mehr Alkohol auf dem Programm. So ergibt sich im Glas eine blickdichte Optik mit leuchtendem Bernstein-Orange und einer sehr sahnigen, altweißen Schaumkrone. Ziemlich perfekt, so mag ich Pale Ales.

Im Ersteindruck habe ich leider wieder etwas Modriges in der Nase, was an Essig erinnert. Das ist aber wirklich nur ein Hauch, eine marginale Nuance. Darauf wird es fruchtig mit Mango, Banane und Mandarine. Der Hopfen kommt erstaunlich zahm rüber, man riecht bald mehr das süßliche Malz und die leicht estrige Hefe. Gerade angesichts des Artworks (hopfenbeißende Schlangen, die zum Teil selber aus Hopfen bestehen) könnte man sich da mehr Bissigkeit versprechen. Für ein NEIPA fehlt es an mehr Fruchtigkeit, für ein Hopfenweizen an Weizenmalz. So schwimmt diese Hopfengalerie etwas im Nirgendwo.

Samtig malzig mit feinperliger Kohlensäure und mittlerer Fruchtigkeit steigt das Pale Ale ein. Wieder ist etwas Banane am Start, vielmehr jedoch Mandarine und Ananas. Das Malz - überwiegend ist das Gerstenmalz, denn das Hafermalz ist kaum erfassbar - agiert nicht zu süß und zwängt damit keinen mastigen Körper auf. Viel fehlt aber wirklich nicht mehr. Dazu keimt eine gewisse Säure auf. Die Fruchtigkeit ist ziemlich entspannt und wirkt nicht wie draufgesetzt, wie es bei kräftig kaltgehopften Bieren durchaus mal der Fall sein kann. Entweder powert der Tango nicht so stark oder er wurde relativ sparsam verwendet. Für einen leckeren Körper, der sogar noch etwas pfeffrige Pinienwürze bereithält, reicht es allemal. Mit nachhängender Säure und harzig-kräuteriger Hopfenbittere endet das Pale Ale mit einer im Nachgeschmack steigenden Intensivität. Das ist für ein Pale Ale wirklich nicht übel.Wow, damit hatte ich nach dem schleppenden Einstieg wirklich nicht gerechnet...

Die Nase gefällt mir immer noch nicht so recht - die Essignote scheint gar stärker geworden zu sein. Mit dem Rest kann ich aber sehr zufrieden sein. Der Tango liefert eine sehr entspannte, nicht zu süße Mandarinen-/Ananasfruchtigkeit mit schöner Hopfenwürze. Gerade Letztere rettet auch den dadurch sehr langen Abgang und hebt ihn auf ein ungeahntes Level. Man darf diesen Hopfen scheinbar nicht unterschätzen.

Bewertet am