Svijany Svijanský Rytíř
Pivovar Svijany, Svijany, Liberec District, Liberec Region, Czech Republic
- Typ Untergärig, Lager
- Alkohol 5.2% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier
- Hefetrüb
- Probier mal sagen 2 Benutzer
Bewertet mit 74% von 100% basierend auf 3 Bewertungen und 3 Rezensionen
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78% Vielseitiger und Geschmackvoller Allrounder von Tomgoepfi

In einem strahlenden Gold präsentiert sich dieses Bier, begleitet von einem verführerisch feinporigen Schaum. Der fruchtige Duft verspricht bereits Genussmomente. Ein ausgewogenes Zusammenspiel von kräftig-würzigen und leicht fruchtigen Noten charakterisiert den Geschmack. Der Abgang ist mild und süffig.
Was dieses Bier besonders auszeichnet, ist seine Vielseitigkeit. Als erfrischender Durstlöscher, facettenreicher Begleiter zu verschiedenen Mahlzeiten oder als pure Genussquelle – es überzeugt in jeder Rolle. Die gelungene Kombination aus kräftiger Würze und dezenten Fruchtnoten sorgt für eine angenehme Harmonie.
Insgesamt präsentiert sich dieses Bier als ein kunstvolles Spiel der Sinne. Seine visuelle Erscheinung, der betörende Duft und der ausgewogene Geschmack machen es zu einem Erlebnis für alle Sinne. Ein Getränk, das sowohl Kenner als auch Einsteiger begeistern wird – vielseitig, geschmackvoll und stets ein Genuss.
69% Richtig gutes Bier von goldblumpen

Ein Bier, dem ich bei der Verifizierung jetzt mindestens 80% geben würde.
Es ist ein fein süffiges Bier, bei der die Tschechien-typische Buttrigkeit fast kaum vorhanden ist, aber dafür eine tolle hopfenbetonte Würzigkeit hervortritt.
Der Gesamt-Geschmack des schön vollmundigen Bieres, passt einfach. Schöne Aromen, die wunderbar harmonieren -was will man mehr?
73% Kräftig würzig mit dezenter Süße von Schluckspecht

Mal wieder ein Tscheche, da ist immer für Vorfreude gesorgt. Nach den beiden überzeugenden 13 %-Varianten der Brauerei (hell und dunkel) teste ich nun das etwas mildere 12 % (kennzeichnet den Stammwürzegehalt) und 5,0 % Alkoholgehalt. Witzig sind die Bezeichnungen: Die etwas stärkeren 13 % nennen sich (übersetzt) Fürst und Fürstin, das mildere 12 % ist der Ritter, darüber gibt es mit 15 % noch den Baron. Angesichts dieser Namen macht das ritterliche Brauereilogo absolut Sinn, die silbernen Etiketten beim Svijany Svijanský Rytíř symbolisieren die blecherne Metallrüstung. Was mir auch gut gefällt: Die Biere sind unpasteurisiert. Leider steht jeweils Zucker in der Zutatenliste.
Zunächst mal zur Optik: Wenn man mal vom schnell schwindenden Schaum absieht, sieht das anregend sprudelnde Bier im hellen Bernstein-Gold absolut fabelhaft aus. Es duftet nach einem Meer aus Gerstenmalz, in dem der Saazer Hopfen ein ausgiebiges Bad nehmen durfte. Wenn man hier bereits das Haar in der Suppe finden will, attestiert man eine leicht muffige Note. Ich lasse das aber mal.
Der Antrunk ist sehr weich, malzig und süß. Systematisch kommen erdige, blumige Hopfennoten auf. Eindeutig ist das der Saazer Hopfen, der neben der böhmischen Braugerste das typische Aroma tschechischer Biere ausmacht. Die leichte Zuckerung kontrastiert die teils harzig-würzigen Hopfennoten, die recht zügig ins Bittere übergehen. Der Abgang zeigt sich mindestens so hopfenherb, wie man hierzulande ein Pils kennt. Doch die Gerste hat sich noch nicht abgemeldet, ein pilstypisch schlanker Körper liegt hier also nicht vor. Den tendenziell immer herber erscheinenden Abgang muss man mögen - ich kann man mich mit ihm letztlich ganz gut anfreunden.
Den milden Ritter (12 %) finde ich insgesamt ein wenig stimmiger und damit auch besser als den Fürsten (13 %). Beide sind sich aber dann doch sehr ähnlich und betonen ziemlich zügig würzige Hopfennoten, die durch hinzugefügte Süße abgerundet wird und dadurch dennoch eine ansehnliche Süffigkeit aufkommen lassen. Es ist also gut, dass bei aller Hopfigkeit Zucker in der Zutatenliste auftaucht...