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Beer like star Superfreunde The Future Looks Bright Ale

  • Typ Obergärig, Black India Pale Ale (IPA)
  • Alkohol 6.5% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#32055

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 2 Bewertungen
90% Avatar von Schluckspecht
89% Avatar von LordAltbier

90% Ein Stout für Hopfenfreunde

Avatar von Schluckspecht

Ein hoffnungsvolles Bier, dieses Black India Pale Ale von den Superfreunden aus Berlin - ein einmaliger Spezial-Sud. Es nennt sich 'The Future Looks Bright Ale', kommt mit 6,5 % vol. Alkohol und die weiße Schwalbe auf dem ansonsten schwarzen, kontrastreich gestalteten Etikett kommt mit einem Hopfenzweig angeflattert. Die Botschaft dahinter: Es ist nicht alles schwarz und weiß und nicht immer drin was drauf steht. Als Inhalt werden Wasser, Gerstenmalz, Gerstenröstmalz, Hopfen und Hefe genannt. Die Superfreunde brauen im Brauhaus Binkert im oberfränkischen Breitengüssbach und füllen in direkter Nähe bei Wagner-Bräu in Kemmern ab. Für diese gute Bierregion und das hervorragende Brauwasser nehmen sie gern den weiten Weg aus Berlin auf sich, um ihre Sude herzustellen. Schön, wenn dabei auch ein Spezial-Sud herauskommt...

Tiefschwarz steht das Black IPA wie ein ordentliches Stout mitsamt üppiger, karamellbrauner Schaumkrone im Glas, deren Haltbarkeit sich ebenfalls sehen lassen kann. Die Ironie hinter dem Namen 'Bright Ale' kommt also richtig zum Tragen. Hell ist da gar nix.

Der Duft lässt sich lange bitten und serviert eins nach dem Anderen erst den blumig-zitronigen Hopfen und gleich danach bitterschokoladiges Malz. Wuchtig, aber nicht zu schwer. Die Hefe transportiert unterdessen im Hintergrund eine gewisse Muffigkeit mit sich herum. Das Aroma passt sowohl zur Erwartung als auch zur Optik. Der erste Schluck wird ersehnt.

Mit dezenten Citrus-Fruchtnoten steigt das dunkle Ale direkt schon mit intensiven Röstmalznoten ein. Dunkle Schokolade, Espresso und Mokka sind die vorherrschenden Eindrücke. Leider hat mein Exemplar (MHD 13.08.2018) gegenüber einer frischen Abfüllung schon heftig an Hopfenaroma eingebüßt, so dass vom Black IPA fast nur ein etwas kräftigeres Stout mit dezenten Hopfenklängen übrig bleibt. Blumige Noten stelle ich immerhin im durchaus tiefen und vollmundigen Körper fest. Wenig Säure trifft dabei auf eine angemessene Karamellsüße. Im Abgang wird es trockener und der Hopfen setzt bittere Akzente. Ein wirklich guter Abschluss. Frisch war das Bright Ale aber noch einen Schlag umwerfender. Dafür kommen die schokoladigen Noten richtig gut zur Geltung.

Schade, dass dieses Black IPA eine einmalige Sache bleibt ('This batch is brewed once in a lifetime'). Umso schöner ist es aber, dass ich es mal probieren durfte. Es ist eben nicht immer alles schwarz oder weiß...

Bewertet am

89% Gutes, interessiertes Bier!

Avatar von LordAltbier

Der Antrunk ist fein-säuerlich, angenehm hopfig-spritzig und eine feine Citrus-Orangen-Note erkennt man, etwas Röstmalz ist im Hintergrund vernehmbar. Der Mittelteil ist deutlich bitter-herb mit einer schönen Orangen-Note, Röstmalz mit einem bitteren Kaffee-Aroma schmeckt man ebenfalls. Der Abgang ist enorm röstmalzig und sehr stark bitter, man schmeckt eine sehr starke, kräftige Kaffee-Note und etwas Schwarzbrot. Fazit: Dieses Black IPA kann man als eine Mischung aus einem kräftigen Stout/Porter und einem Pale Ale bezeichnen. Ich finde diese Mischung durchaus gelungen: fruchtige Hopfen-Noten gepaart mit kräftigem Röstmalz, gefällt mir. Gutes Bier, gerne wieder!

Bewertet am