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Beer like star Schmilkaer Pils

  • Typ Untergärig, Pils
  • Alkohol 4.8% vol.
  • Stammwürze 11.7%
  • Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 7°C
  • Biobier ja
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#36004

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Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 1 Bewertung
78% Avatar von Schluckspecht

78% Unaufdringliche Nachhaltigkeit

Avatar von Schluckspecht

Eines der beiden Eckpfeiler dieser Bio-Brauerei ist das 4,8 % vol. Alkohol starke Pils, welches ebenso wie das Bernstein in eine 75 cl große Flasche mit Aufziehlasche abgefüllt wurde. Nach Gerstenmalz und Hopfen steht auch Hopfen in der Zutatenliste - das Pils der Braumanufaktur Schmilka ist also unfiltriert. Eine kurze Haltbarkeit und die Empfehlung einer kühlen, dunklen Lagerung geben einen Hinweis auf die fehlende Pasteurisierung. Weitere Besonderheiten sind die offene Gärung und natürlich die Bio-Zertifizierung. Als Foodpairing nennt man Schaf-, Sauer-, Frischkäse, Meeresfrüchte, gegrillten Fisch sowie Antipasti.

In einem leicht grünstichigen Zitronengelb steht das Bio-Pils opaltrüb und sehr viel feiner Kohlensäure im Glas, die nach oben zur dichten, weißen und durchaus standhaften Schaumpracht schnellt. Sanfte Gerstenmalznoten treffen in der Nase auf kräuterige Citrusnoten sowie eine sehr dezente Hefenote. Das Hopfenaroma dominiert.

Sehr spritzig geht es in den citrusfruchtigen, sommerlich-leichten, erfrischenden Antrunk, der neben der unaufdringlichen Hopfenaromatik auch gesetzte, milde Gerstenmalznoten präsentiert. Mit Süße als auch Säure hält sich das Pils ziemlich zurück, so dass ein trockener bis mildherber Eindruck aufgebaut wird. Der schlanke Körper wirkt schön ausbalanciert und erfrischend - es bildet sich eine ansprechende Vermählung von unaufdringlichen Hopfen-, Malz- und Hefenoten. Die leichte Citrusnote erinnert dabei an ein Radler. Die zart prickelnde Kohlensäure erweist sich ebenfalls dezent, wo sie doch optisch deutlich präsenter ist. So steht einer hohen Süffigkeit bei gleichzeitig hoher Rezenz jedoch nichts im Weg. Im Abgang wird eine feine Hopfenbitterkeit mit kräuterigen Noten aufgebaut, die am gewählten Bierstil trotz aller Zurückhaltung keine Zweifel hinterlässt.

Frisch vom Fass hat mir das Pils noch eine Idee besser gefallen, aber auch die Flaschenabfüllung macht einen sehr sauberen, soliden Eindruck. Gern könnte der Geschmack aber noch etwas intensiver ausfallen - zumal die fehlende Filtrierung und Pasteurisierung hier eigentlich sehr begünstigend sein sollten. Wer mal im malerischen Dorf Schmilka vor Ort ist, sollte es mal vom Fass probieren.

Bewertet am