Rye River Lil' Bangin’ Session IPA
Rye River Brewing Company, Kilcock, County Kildare, Kildare, Irland
- Typ Obergärig, Ale
- Alkohol 3.8% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist hefetrüb
- Probier mal sagt kein Benutzer
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74% You got me in the first half von Schluckspecht

Rye River Lil' Bangin’ Session IPA: Ein unpasteurisiertes Session IPA (3,8 % vol. Alkohol, 38 IBU), gebraut mit Wasser, Gerstenmalz, Weizen, Hafer, Hopfen und Hefe. Hopfenseitig werden Amarillo, Cascade, Columbus, El Dorado, Mosaic HBC 369 und Simcoe genannt - eine sehr solide Hopfenauswahl. Strohgold, hefetrüb und "cloudy" präsentiert sich das Lil' Bangin' IPA wie ein gängiges New England IPA. Die luftige Schaumkrone steht bei allerdings nicht sehr lange. Man konzentriert sich sowieso lieber gleich auf den Duft, der schön fruchtig und saftig erscheint: Guave, Orange und Maracuja sind meine Eindrücke. Tropische Früchte wie angekündigt? Check! Ein paar dunkle Beerennoten entdecke ich auch noch. Dazu gibt es eine zuckrige Süße und eine ganz dezente Malzwürze, die an frisches Brot erinnert. Für so wenig Alkohol ist der Duft wirklich ein Banger. Cheers!
Etwas Säure prescht voran, dann folgt die Süße und mit ihr die tropische Fruchtigkeit der genannten Früchte. Der Hafer sorgt für ein samtig-vollmundiges Mundgefühl, auch wenn er nur bedingt über die Wässrigkeit hinwegtäuschen kann. Spannend sind leichte Kokosnoten und eine minimale Rauchigkeit - Letzteres stört das tropische Flair ein wenig und passt hier nicht rein. Den Rauch bilde ich mir nicht ein, vor allem i der zweiten Hälfte düpiert er die Fruchtnoten. Die Fruchtigkeit erinnert zunehmend an (gefälligen) Apfelsaft mit einem Spritzer Citrus. Harzig-krautige Hopfenklänge bilden den Abschluss.
Meine Flasche ist nicht weit vom MHD entfernt und vielleicht spielt das hier auch mit rein. Der frische Hopfenduft ist jedoch vielversprechend genug, so dass ich einen altersbedingten Einfluss nahezu ausschließen kann. Die rauchigen Malznoten entdecke ich dennoch, welche im Zwist mit dem tropischen Noten (inkl. Kokos) stehen. Das ist für ein Session IPA durchaus spannend, wenn auch eben nicht konsequent. Süße und Säure treten dafür angenehm balanciert auf.