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Beer like star Reichenauer Inselbier Island Ale

  • Typ Obergärig, Pale Ale
  • Alkohol 5.5% vol.
  • Stammwürze 13.5%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#39553

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Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 2 Bewertungen
73% Avatar von Schluckspecht
68% Avatar von ElftbesterFreund

73% Für die Urlaubsstimmung

Avatar von Schluckspecht

Aus der Bodenseeregion kommt das Reichenauer Inselbier. Beim Island Ale handelt es sich um eines der Kreativbiere, welches ein kaltgehopftes Pale Ale mit 5,5 % vol. Alkohol und 13,5 % Stammwürze darstellt. Lokal angebaute Gerste sowie die beiden Hopfensorten Tettnanger Tradition und Huell Melon prägen den Geschmack - und sorgen für 35 IBU. Burger, Steaks, Pasta und Eintopf empfiehlt man als Foodpairing.

In einem kräftigen Bernstein zeigt es sich naturtrüb, hefetrüb und blickdicht - im Gegenlicht reicht es trotzdem noch für orangefarbene Lichtreflexionen. Gemischtporig und stabil fällt die hellgelbe Schaumkrone aus. Bei dieser vergleichsweise dunklen Optik verwundert es nicht, dass man das Malz in seiner karamelligen, brotig-nussigen Gestalt auch gut herausriecht, während der Hopfen allenfalls in gleicher Position auftritt. Fruchtige Nuancen nach Melone, Mango und Mandarine liegen vor - nicht extrem kräftig, aber ausreichend stark.

Malzig, säuerlich und mit tropischer Fruchtigkeit geht es geschmacklich los. Das Mundgefühl ist eher schlank, wodurch die Säure noch stärker wahrgenommen wird. Die Süße kann es jedenfalls nicht abfangen, die Bitterkeit zu Beginn erst recht nicht. Das Island Ale ist dadurch zwar recht erfrischend, aber auch ein wenig unrund. Die Fruchtnote erscheint tropisch, aber nicht eindeutig spezifiziert - eben wie eine Mischung aus Melone, Mango und Mandarine, ohne aber direkt nach einer dieser Früchte zu schmecken. Mild und grasig-kräuterig-feinherb geht es in den leicht citrusfruchtigen Abgang, wie man ihn bei Pale Ales bereits bestens kennt.

Das Reichenauer Inselbier Island Ale ist kein außergewöhnliches, aber insgesamt ein recht entspanntes und sommerliches Pale Ale mit völlig ausreichender Bitterkeit. Es setzt keine neue Duftmarke. Sein säuerlich-wässriger Grundcharakter gehört jedoch noch abtrainiert und man wünscht sich eine definiertere Fruchtigkeit. Huell Melon ist hier zwar an Bord, ich hatte aber schon etliche Biere, die deutlicher nach Melone gerochen und geschmeckt haben. Etwas mehr Süße im Eintausch gegen etwas Säure würde das Bild schon dramatisch verbessern. Positiv ist jedoch, dass die Hefe keinen Eigengeschmack ins Bier bringt.

Bewertet am