Pirnaer Stadtbier
Brauhaus Pirna, Pirna-Copitz, Sachsen
- Typ Untergärig, Festbier
- Alkohol 5.2% vol.
- Stammwürze 12.8%
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier
- Dieses Bier ist hefetrüb
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80% Pirna voller Leben von Tomgoepfi
Äußerst bemerkenswert ist die wunderschöne rötliche Färbung mit einer leichten Schaumkrone welche bis zum Schluss bleibt. Die süßen Aromen beim Einstieg sind sehr angenehm und werden durch einen wunderbar harmonierenden sprudelnden Körper abgerundet. Im Abgang entfaltet das Bier einen herrlich kräftigen und fruchtigen Geschmack. Eine wunderbare regionale Spezialität.
74% Rezension zum Pirnaer Stadtbier von Jeuni
Da sich in meiner Bude mittlerweile die zu verkostenden Biere anhäufen (habe heute nochmal vier geschenkt bekommen und vier gekauft lol), werde ich heute mal wieder eine Verkostung durchführen (müssen). ;) Also gibt es heute eine sehr regionale Spezialität. Außergewöhnlich ist hierbei die große 0,75 l Flasche. Ob diese Größe sich als Fluch oder Segen herausstellt werden wir nun testen. Getrunken wird aus dem passenden 0,5 l Glaskrug den es heute zum Biergeschenk dazugab.
Farblich bewegt sich das "Pirnaer Stadtbier" in hellem rotbraun. Außerdem ist das Bier unfiltriert. Es hat sich beim einschenken eine hübsche Schaumkrone gebildet, welche aber leider sehr schnell auf ein viertel der ursprünglichen Größe zusammengefallen ist. Der Rest Schaumkrone hält sich aber wacker. Punkteabzug in der Kategorie "Optik" gibt es lediglich für kaum aufsteigende Bläschen.
Das Bier riecht stark nach Malz mit Noten von Zitrusfrüchten. Klassische Malzröstaromen stelle ich erstmal nicht fest. Außerdem deutet sich bereits in der Geruchsprobe eine gewisse Säure an.
Der erste Schluck des Bieres macht einfach Spaß und ist zunächst einmal herrlich erfrischend. Der gewissen Säuregehalt des Bieres trägt zu dieser Erfrischung natürlich seinen Teil bei. Im Körper des Bieres harmonieren Säure und Sprudligkeit sehr gut. Denn anders als zunächst erwartet umsprudelt das Stadtbier die Zunge äußerst angenehm. Es lässt sich eine gewisse samtige Hefenote erschmecken. Leider schmeckt das Bier jedoch für meinen Geschmack insgesamt etwas zu lasch. Der Abgang kann als wirklich angenehm beschreiben. Zur Säure, welche auch nicht zu lange im Mund bleibt nach dem runterschlucken, gesellt sich dezente Bitterkeit. Diese Bitterkeit rundet das Bier gekonnt ab.
Insgesamt handelt es sich beim "Pirnaer Stadtbier" um einen lecker erfrischenden Tropen, welcher beim Trinken einfach Spaß macht. Leider fehlt etwas die letzte Raffinesse um den Tropfen zu etwas außergewöhnlichem zu machen.
26% Pils meets Schwarzbier? von daylightz
Im Glas präsentiert sich das Stadtbier mit hübscher dunkelroter Farbe. Auffällig ist die fast nicht vorhanden Carbonisierung welche das Bier als Schal wirken lässt, es gibt keine Krone. Der Geruch ist süffig, dominiert von Röstmalzen und etwas Hopfen. Der Einstieg wird dominiert von Röstmalznoten und etwas gezuckertem Espresso, leider fällt einem sofort die nicht vorhanden Kohlensäure auf. Im Mittelteil kommen dann plötzlich undefinierbare Hopfentöne hinzu. Das Bier ist eigentlich ganz ok trinkbar, beim genauen hinsehen allerdings meiner Meinung nach eine klassische Fehlkombination. Das Pils ist etwas besser.
77% Leichtes Festbier von Schluckspecht
Kupferrot und hefetrüb zeigt sich das Pirnaer Stadtbier mitsamt einer zarten, hellbeigen Schaumkrone. Der Duft präsentiert süßliches Röstmalz: Karamell, Nuss, Pumpernickel, gesüßter Espresso. Das Malz dominiert eindeutig, vom Hopfen ist nicht wirklich etwas zu erfassen.
Frisch und rein steigt das unfiltrierte Festbier durchaus einladend ein. Die von karamellig-süß bis leicht röstmalzig ausgebreitete Malzigkeit wird von einer harzig-pinienartigen Hopfennote kontrastiert. Fruchtigkeit verkneift sich das Festbier. An Kohlensäure wird jedoch auch gespart. Erstaunlicherweise erscheint auch das mit 12,8 % Stammwürze nicht gerade schwache Festbier ziemlich leicht auf der Zunge und betont damit die Süffigkeit. Als geschmacksarm lässt sich der malzigbetonte, leicht hefige und angenehm hopfig untermalte Körper aber wiederum auch nicht bezeichnen. Toffee und trockene Erdbeer-/Himbeernoten sind treibende Geschmacksnoten, die dem nicht überschwänglich süßen Festbier eine gewisse Lieblichkeit und Zugänglichkeit verleihen. Mit durchaus präsenten Getreidenoten, sanfter Röstmalzigkeit und einer würzigen Hopfenkomponente endet das Pirnaer Stadtbier unkompliziert und stimmig. Geschmacklich vielleicht nichts Besonderes, aber eigentlich trotzdem ganz gut gemacht...
Wirklich begeistert lassen mich die Biere aus dem Brauhaus Pirna (seit 1998) nicht gerade zurück, doch das Pirnaer Stadtbier erscheint mir durchaus überzeugend und die bislang beste Wahl zu sein. Etwas mehr Kohlensäure würde ich gern gegen die Wässrigkeit eintauschen. Dafür ist auch das Festbier außerordentlich süffig. Läuft...