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Beer like star Perlenzauber Dry Hopped Edition 2021

  • Typ Untergärig, Märzen
  • Alkohol 5.4% vol.
  • Stammwürze 13.1%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#37687

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 4 Bewertungen
83% Avatar von Schluckspecht
78% Avatar von tonne
77% Avatar von Michl
66% Avatar von goldblumpen

77% Perlenzauber 2021 von Ellinger

Avatar von Michl

Servas!  Heute was ausgefallenes.Das Perlenzauber ist ein Branding welches per Gipsy Brewing hergestellt. Das bedeutet auf Deutsch Wander- oder Kuckucksbrauen. Bei diesem Prozess wird das Bier immer in einer anderen Braustätte per Lohnbrauen hergestellt. In diesem Fall ist der Wechsel jährlich und bietet kleinen Landbrauwerkstätten, Craftbierbrews oder Mikrobrauereien die Möglichkeit ihr Können unter Beweis zu stellen und Ihnen einem größeren Bekanntheitsgrad zu verhelfen. Im Jahr 2021 ist es die Fürst Carl Schlossbrauerei Ellinger. Nun endlich zum Bier! Vollbier, Märzen/wr. Lager, 13.1p, 5.4%   Starke, feinporige, recht lang anhaltende und beigefarbene Blume. Dies weist auf einen hohe Eiweißanteil im Schaum hin. Die Farbe ist in dunkles Bernstein bis Dunkelkupfer gehalten und recht trüb. In der Nase finden sich säuerliche Früchte, Malz-Karamell und eine leichte Herbheit wieder. Das Mundgefühl geht mit leichter Kohlensäure und mittelschmalen Körper einher.Der Antrunk gestaltet sich mit Süßmalze in fruchtig und karamellige, eben wie im Geruch bereits angedeutet. Im Hauptteil drängt sich eine leichte Herbheit hinzu, welche mit einem Hefeakzent unterstützt wird. Der Abgang ist noch etwas herber und stark trocken gehalten. Der Trunk selbst ist mittelsüffig gehalten. Fazit:Im Grunde vom Typ her ein wr. Lager welches mit heftigen und hopfigen Noten versetzt worden ist. Nette Kombi.

Bewertet am

66% Nett, aber nicht außergewöhnlich

Avatar von goldblumpen

Kalea Bier-Adventkalender 01.12.2021 (Restl-Version von Hofer, weil ich zu spät bestellt habe...) Gleich hinter dem ersten Türchen sitzt das diesjährige Perlenzauber, das schon einmal ziemlich grauslich, aber letztes Jahr ausgezeichnet war. Das heurige würde ich als oberes Mittelfeld bezeichnen. Es lässt sich angenehm trinken und hat nette Hopfennoten und es hat ein harmonisches Mundgefühl, aber irgendwie fehlt das gewisse Extra. Ich kann nichts schlechtes über das Bier schreiben, aber auch nichts das es außergewöhnlich gut war.

Bewertet am

83% Waldhonig, Nuss, Kaffee und Zitronengras

Avatar von Schluckspecht

Alle Jahre wieder gibt es anlässlich des Kalea Bieradventskalenders einen Gipsy-Sud namens "Perlenzauber". Jedes Jahr handelt es sich um eine andere Brauerei, die sich dafür verantwortlich zeichnet. Die Jahre zuvor wurde dafür allerdings ein Pale Ale gebraut, nunmehr ist es ein kaltgehopftes "Bavarian Style Märzen". Die Eckdaten: 5,4 % vol. Alkohol, 13,1 °Plato Stammwürze und die alleinige Verwendung des Hallertauer Gold aus Ellingen, welcher auch für die Kalthopfung zum Einsatz kam. Und genau diese Daten decken sich zu 100 % mit dem Fürst Carl Märzen, welches sich regulär im Angebot findet. Und dabei sollte das doch hier ein exklusiver Sondersud sein?!

Als "leuchtendes Kupfer" wird die Farbe beim Märzen beschrieben und dem stimme ich absolut zu. Im Gegenlicht sind deutliche Kupferreflexionen im Honig-Bernstein ausfindig zu machen. Ansonsten zieht sich noch eine Hefeschleierwolke durch das halbdunkle Bier, die sich nur ungern von der groben, hellbeigen Schaumkrone trennen möchte und daher für eine inhomogene Optik sorgt, sofern der Bodensatz ins Glas transportiert wurde. Viel spannender ist jedoch der Duft, der neben deutlichen Malzklängen (Karamell, Nuss, Buskuit, Waldhonig) auch eine feine Hopfennote in Form von Zitrus und Gras offeriert. Unterschwellig unterstützt die zurückhaltende Hefe den fruchtigen Gedanken.

Prickelig und rezent legt das Märzen los. Die nussig-karamelligen Malznoten werden flugs begleitet durch grasigen bis leicht citrusfruchtigen Hallertauer Gold, der die malzige Süße gekonnt mit etwas Hopfenwürze abrundet. Süffig und aromatisch - also guter deutscher Bierstandard. Danach nimmt der Perlenzauber etwas von diesem Zauber raus: Der Körper gerät halbwegs schlank mit nussig-röstigen Akzenten, feiner Waldhonig-Kopfnote und einem ins Herbe driftenden Hopfen. Geschmackvoll und aromatisch bleibt es dennoch. Und man merkt auch, dass die Kalthopfung hier einen wertvollen Beitrag leistet. Angenehm röstmalzig mit genügend Restsüße und einer präsenten, bitteren Hopfengrasigkeit endet das Märzen aus Ellingen. Üblicherweise enden Märzen etwas sanftmütiger, aber mir gefallen die intensiven Noten. Die Bittere schwingt noch lange nach, wobei auch die kaffeeartigen Röstmalznoten kaum nachlassen.

Kurzum: Ein gut gemachtes, aromatisches Märzen! Waldhonigartige Süße trifft hier harmonisch auf eine nachhaltige Würzigkeit aus Röstmalz und Hopfen. Die Hopfenbittere schmälert die Süffigkeit kaum. Ich erwarte nicht, dass das Fürst Carl Märzen nennenswert anders ausfällt. Es käme wohl mal auf einen Vergleich an...

Bewertet am