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Beer like star Ottakringer Sechzehn

  • Typ Untergärig, Helles
  • Alkohol 4.9% vol.
  • Stammwürze 11.2%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#47246

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Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 1 Bewertung
68% Avatar von Schluckspecht

68% Ab Sechzehn darf gefeiert werden

Avatar von Schluckspecht

Das Ottakringer Sechszehn platziert sich als trendiges Partybier, wozu die trendig gestaltete, grüne 0,33-Liter-Einwegglasfalsche mit Drehverschluss auch hervorragend passt. Beim Inhalt handelt es sich um ein Helles mit 4,9 % vol. Alkohol (40 kcal je 100 ml) und 11,2 °Plato Stammwürze. Der Name bezieht sich auf den 16. Wiener Bezirk Ottakring - der Heimat dieses Bieres. Bei der Zahl habe ich ehrlicherweise zunächst an den Stammwürzegehalt gedacht, wie es in Tschechien ja üblich ist. Oder auch an das legale Alter, ab dem man Bier ohne Begleitung kaufen und trinken darf.

Ein blankes, helles Gelbgold steht angeregt sprudelnd mit grober Kohlensäure und kompakter weißer Schaumkrone im Glas - stilgerecht langweilig, aber dennoch einladend. Ein malziger, süß-würziger Duft macht sich breit. Einen leicht metallischen Eindruck habe ich in der Nase. Die getreidigen Malznoten mit einem Hauch Karamell und Vanille sowie auch der grasig-krautige Hopfen versuchen dagegen anzukämpfen. Der ideale Geruch ist bei einem Partybier aber sicherlich auch nicht ausschlaggebend - übrigens auch die Optik im Glas nicht.

Sehr spritzig legt das Sechzehn mit leichter Malzsüße und Vanillenoten los, taucht aber sogleich auch schon ab in eine zitronige Säure mit krautiger Unterstützung seitens des Hopfens. Viel Körper baut sich nicht auf, man kann dem Hellen eine gewisse Wässrigkeit unterstellen. Der zitronengrasige, erfrischend-fröhliche Geschmack lenkt davon aber gekonnt ab. So macht das Helle durchaus Spaß. Süße und Vanille präsentieren sich gemäßigt, so dass sich erst die Süffigkeit und im Anschluss der krautige, feinherbe Hopfen (der hier zusätzlich auch als Hopfenextrakt vertreten ist) ausleben darf. Im Nachgeschmack tendiert das Sechzehn ins Bittere, wobei diese von getreidigen Malznoten begleitet wird.

Aus dem Alter für Partybiere bin ich längst raus, aber ich hätte ein Bier wie das Ottakringer Sechzehn damals vermutlich gefeiert. Es ist ein erfrischendes, ausbalanciertes und leichtes Helles, das sich und etwaigen Gesprächen nie im Weg stehen möchte. Die bestens integrierte Säure bringt den Geschmack gut voran, die Zitronengrasnote sorgt für gute Laune und die trendig gestaltete Grünglasflasche macht sich in jedem Szeneclub gut. Die recht forsche Kohlensäure passt wunderbar dazu. Dünn ist es, aber nicht langweilig. Es sollte aber zwingend gut gekühlt sein, damit sich der schlanke Charakter gut entfalten kann.

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