Hell und klar ergießt sich das Falco Brew ins Testglas. Die schneeweiße Schaumkrone steht stabil. Hopfig-säuerlicher Duft, der Antrunk ist malzig und hopfig, im Mittelteil kommt ein ordentlicher Schwall Süße dazu. Etwas Malz und auffallend viel Süße (wie bei einem Bayrisch Hell) bilden dann den Abgang, der mittellang anhält.
Prädikat: ordentlich

Servas!

Zum 65. Geburtstag des bereits 1998 verstorbenen Künstlers Falco hat die ottakringer Brauerei ein neues Bier mit entsprechend stylischen Dosendesign auf den Markt gebracht. Als Falcofan bin ich besonders gespannt! 

Nun gleich zum Bier!
Vollbier, Lager/österr.Märzen, 11.2p, 5.0% 
Ein anfangs stark schaumiges aber mit recht baldig vergehender Blume. Das Bier ist eher in hellgold fast schon strohgelb gehalten. Geruch ist überraschend weich würzig und malzig.
Mundgefühl ist eher weich mit schmal bis mittleren Körper und mit leichter Kohlensäure.
So nun der Geschmack.
Anfangs, wie im Geruch bereits angedeutet. Also Malzsüße und eine durchaus fein anschmiegsame Würze ist gleich zu bestimmen. Grasig und irgendwie nach Mais erinnernder Geschmack kommt mir in den Sinn. Es gesellt sich eben eine leichte Fruchtigkeit dazu und wird danach leicht hopfiger zum Abgang hin. Dennoch bleibt es durchgehend solide süß.
Weiters ist es auch noch stark süffig.

Fazit: 
Zwar kein Supercraftbier aber ein nahezu perfektes Festivalbier.
Die Hommage ist durchaus gelungen. Mag ich!