Nach dem Imperial Cold Brew Coffee Stout vom Gruthaus verkoste ich heute das Onkel Joe Breakfast Stout. Auch dieses Kaffee-Bier ist als Lohnbräu in Belgien gebraut und abgefüllt worden. Als Zutaten kamen Wasser, Gerstenmalz, Haferflocken, Röstgerste, Kaffee, Kakao, Hopfen und Hefe zum Einsatz. 6,2 % Alkoholgehalt wären noch zu erwähnen. Die Stammwürze ist unbekannt.

Im Glas habe ich dann in tiefbraunes Bier mit einer dichten, bräunlichen Schaumdecke die sich nur kurze Zeit hält. Ein röstiger, schwacher Kaffeegeruch ist zu erkennen. Beim Antrunk befinde ich mich eindeutig in der Abteilung kalter Bohnenkaffee. Vom Kakao merke ich jetzt nur wenig. Im Abgang ist es dann röstig-bitter. Das Bier erscheint relativ schlank und kann nie die dichten Nuancen des Gruthaus Pedanten erreichen. Das ist eine gut trinkbare Spezialität, der die besonderen Höhepunkte fehlen.

Kaffeebraun und trüb im Glas. Der Antrunk dann sofort mit kräftigen Röstaromen von Kaffee. Dazu eine feine Bitterkeit, jedoch sehr wenig Kohlensäure. Etwas mehr hätte mehr Pep gegeben. Körper und Abgang werden ebenfalls durch gut dosierte Röstaromen dominiert, wobei ein leichte Malzsüsse einen guten Widerpart gibt und dadurch die Aromen noch besser hervortreten. Ein interessantes Stout der etwas anderen Art. Die Haferflocken erschliessen sich mir jedoch nicht.

Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Haferflocken, Röstgerste, Kaffee, Kakao, Hopfen & Hefe.
Der Antrunk ist hopfig-spritzig und ordentlich malzig, mit jeder Menge Röst-Aromen und einem leichten Kaffee-Aroma. Der Mittelteil ist malzig-süßlich mit schönen Kakao-Aromen. Der Abgang ist malzig-süßlich mit schönen intensiven Kakao-Aromen, dann kommt ein kräftiges, recht bitteres Kaffee-Aroma als Finish. Die zum brauen verwendeten Haferflocken schmeckt man auch stellenweise recht deutlich raus. Fazit: Gefällt mir richtig gut dieses Bier. Sehr interessant und lecker, gerne wieder!