Zunächst fällt wie bei allen Omnipollo Bieren das Design der Flasche auf. Karl Grandin, einer der Gründer von Omnipollo, ist Designer und hat sich wieder viel Mühe gegeben. Durch ein Schlüsselloch sieht man lauter irres Zeuch in Blau. Ich kann es nicht deuten, vielleicht sah er das nachdem er die ein oder andere Flasche davon zu viel getrunken hatte? Interessanterweise gibt es zwei Versionen von dem Bild, die man beide mit Google Bildersuche zum Vergleich findet. Die Urfassung, die man auch auf Karl Grandins Homepage findet, hat oben links einen Popo. Auf der Flasche, die ich vor mit habe, sind stattdessen zwei Kirschen.

Das Bier hat ein leicht trübes, helles orange. Der gemischtporige Schaum vergeht schnell und ist auch besonders schön von unten zu betrachten (z.B. in einem Sahm Sensorik Becher). Durch die Champagnerhefe ist es zum einen recht trocken, aber auch sehr frisch. Dadurch fallen die 6.5% alk nicht auf und auch die eigentlich starke Hopfung gerät etwas in den Hintergrund. Im Geruch erinnert es an Weißwein und etwas Honig. Der Körper ist eigentlich voll Pfirsich, aber durch die Spritzigkeit hat es doch irgendwie was von dem Geschmack und Gefühl von Ananas, wenn sie sich in die Zunge frisst. Es lohnt sich durchaus mehrere Flaschen zu kaufen und trinken, vielleicht versteht man dann auch irgendwann das Bild auf der Flasche.