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Beer like star Olbernhauer Erzgebirgisches Weihnachtsfestbier

  • Typ Untergärig, Festbier/Märzen
  • Alkohol 5.6% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#27498

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 1 Bewertung
59% Avatar von Schluckspecht

59% Etwas trauriges Fest

Avatar von Schluckspecht

Es ist nicht ganz klar, wer denn genau dieses Weihnachtsfestbier gebraut hat, denn es steht nur "Gebraut und hergestellt für: OGV Olbernhauer Getränke Vertrieb, [...] Olbernhau" auf dem winterlich lila- und goldenfarbenen Etikett - wenn es für Kitsch Bonuspunkte gäbe, müsste sie dieses Bier abstauben. Das Etikett soll zum Besuch des Weihnachtslandes Erzgebirge anregen. "Olbernhauer ist außerdem lediglich eine Marke, so dass dieses Bier daher noch nicht einmal zwingend aus Olberhau stammen muss.

Mit der Flasche möchte ich mich jetzt aber nicht mehr weiter aufhalten, kümmern wir uns um den Inhalt. Der Anblick im Glas lohnt sich wirklich und ist äußerst treffend: Ein dunkles, verführerisch leuchtendes und changierendes Bernstein wird von beigefarbenem, feinporigem, festem Schaum gekrönt. Es sieht wirklich wie ein weihnachtliches Festbier aus. Es riecht kräftig malzig mit deutlichen Röstmalzimpulsen, man fühlt sich aber im gleichen Zuge an würzigen Lebkuchen erinnert. Es sieht also nicht nur weihnachtlich-festlich aus, sondern riecht auch fast so - jedenfalls so sehr, wie es nach dem Deutschen Reinheitsgebot von 1516 überhaupt möglich ist.

Weich und cremig steigt das Festbier mit recht spritziger Kohlensäure ein, schleppt sich danach durch ein etwas wässriges Tal und besänftigt anschließend mit dem milden Aroma von Trockenfrüchten wie Rosinen, Malz, Heu und einer besinnlichen, beschwingten Alkoholnote. Der Körper ist angenehm ausgewogen, ohne jedoch abseits der märzentypischen Süffigkeit begeisternde Noten herauszubilden. Das Bier klingt cremig-malzig, mildalkoholisch und sanft-bitter aus. Nicht ganz übel. Die forcierende Säure im Abgang müsste allerdings wirklich nicht sein, dem Bier fehlt es zunehmend an Wucht, Format und Klasse. Der Sud erscheint irgendwie unfertig. Der Maßstab für Festbiere sollte höher liegen, als es das "Olberhauer Erzgebirgisches Weihnachtsfestbier" erfüllen kann.

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