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Beer like star Nerchauer Helles

  • Typ Untergärig, Helles
  • Alkohol 5.2% vol.
  • Stammwürze 12.5%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier ja
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#38139

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Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 1 Bewertung
85% Avatar von Schluckspecht

85% Kernig, frisch und authentisch

Avatar von Schluckspecht

Dieses Bier fehlte mir tatsächlich noch. Als "natürlich, ausgereift & lebendig" charakterisieren sich die biologischen Biere aus dem Nerchauer Brauhaus und auch das untergärige Helle ist nicht pasteurisiert und unfiltriert. Das Helle Kellerbier kommt mit 5,2 % vol. Alkohol und 12,5 % Stammwürze mit stiltypischen Eckdaten daher. Im Glas präsentiert sich ein opaltrübes, angeregt sprudelndes helles Bernstein unter der luftig-lockeren, flüchtigen Schaumkrone. Der Schaum ruiniert die Optik ein wenig, der Rest gefällt mir aber wirklich gut. Kernige Malz- und Hefeklänge gibt es für die Nase, abgerundet durch eine feine Säure und eine dezente Hopfengrasigkeit.

Diese kernige Note wiederholt sich dankbarerweise im Antrunk. Es liegt ein schöner Kellerbier-Charakter vor: Vollmundig, aber süffig-leicht mit feinem Hefeakzent. Die Kohlensäure ist zu Beginn noch im idealen Maße vertreten, aber sie klingt schnell ab. Mit ihr geht dann auch die Spritzigkeit abhanden. Geschmacklich zeigt das kernige Helle aber wirklich Talent, die fehlende Pasteurisierung leistet ihren Beitrag. Auch der Körper schmeckt kernig-frisch wie bei einem hausgebrauten Zwickel. Eine feine Erdbeer-Minz-Note gibt es zu entdecken innerhalb des leckeren Malzkörpers. An der Stelle der schwindenden Kohlensäure tritt eine leichte Säure, die ein bisschen Frische reinbringt, aber durchaus ein wenig stört. Grasig-krautig legt sich der Hopfen darüber im feinherben Abgang.

Helles Kellerbier aus dem Nerchauer Brauhaus: Absolut authentisch und stimmig mit kernig-frischem, malzaromatischem Charakter. So ähnlich hatte ich mir das Ganze auch tatsächlich gewünscht. Idealerweise schnappt man sich dieses Bier aus der Kühlung. In meinem Fall lagerte die Flasche leider ungekühlt, was man dem naturbelassenen Bier dann leider auch ein wenig anmerkt - vor allem in Bezug auf Kohlensäure und Schaumbildung. Eine kernig-frische Note hat sich aber dankenswerterweise bewahrt und so leidet der Eindruck nicht immens darunter.

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