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Beer like star Munich Brew Mafia Neid

  • Typ Untergärig, Heller Bock
  • Alkohol 7.2% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#58192

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Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 1 Bewertung
86% Avatar von Schluckspecht

86% Final: Neid-lose Anerkennung

Avatar von Schluckspecht

Aus der sündhaften Reihe #sevensins stammt ein "Hopfiger Heller Bock" namens Neid - denn so strahlend gelb wie Neid soll dieses untergärige Starkbier mit 7,2 % vol. Alkohol sein. Die vielversprechende Hopfenauswahl besteht aus Galaxy, Idaho und Mosaic. Unfiltriert füllt die Holzhausener Brauerei in Igling das von Munich Brew Mafia gebraute Bockbier in eine 0,33-Liter-Euroflasche ab.

Gelborange und trüb mit kleinen, flockigen Trübstoffen zeigt sich der Neid mit sahniger, gelbweißer Schaumkrone im Glas. Frivole Fruchtnoten nach Limette und Erdbeere mitsamt leicht pfeffriger bis krautiger Würzigkeit tanzen auf unterschwelligen Getreidenoten. Die Hefe ist in der Nase so dezent, wie sie nur sein kann. Vor allem die süße, fruchtige Seite dringt nach außen. Den recht hohen Alkoholgehalt riecht man nicht ansatzweise heraus, gefühlt könnte es auch ein Drittel weniger sein.

Spritzig, süß-fruchtig und vollmundig legt der hopfige Bock los. Mildsäuerliche Citrusnoten - auch hier eher Limette als Orange oder Grapefruit - mit Erdbeere bestimmen hier das Thema. Es prickelt kräftig auf der Zunge und dennoch fühlt sich der Neid weich und karamellig an. Vollmundig mit recht gut eingebetteter Säure präsentiert sich der recht simpel gehaltene und doch auffallend fruchtige Körper. Etwas Zimt, sauren Apfel und Orange kann man hier durchaus deuten. Die Malzbasis hält sich bis auf die Süße jedoch stark zurück. Leicht krautig, pinienartig bis pfeffrig wird es im allenfalls feinherben Abgang, der durchaus einen kernigen Gedanken trägt. Etwas Säure klingt auch hier noch nach, aber diese passt sehr gut zu den servierten Fruchtnoten und schiebt sich auch nicht so sehr in den Vordergrund. So wirkt der Neid einfach lecker und schlüssig.

Die ordentlichen 7,2 % vol. Alkohol versteckt der Neid so gut wie kaum ein anderes Bockbier. An der weichen Süße kann man wirklich Gefallen finden. Der Hopfengeschmack ist dabei nicht sonderlich gewagt oder komplex, sondern einfach solide von vorn bis hinten. An der Kombination aus Limette und Erdbeere gibt es wenig zu kritisieren - das schmeckt einfach erfrischend sommerlich. Etwas tropisches Flair kann man bei Belieben trotzdem entdecken. Säuerlich-süß, fruchtig und würzig zeichnet sich eine angemessene Süffigkeit ab.

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