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Beer like star Mikkeller Burst IPA

  • Typ Obergärig, India Pale Ale
  • Alkohol 5.5% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#58598

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Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 1 Bewertung
86% Avatar von Schluckspecht

86% Herb und explosiv

Avatar von Schluckspecht

Das Mikeller Burst IPA kommt in einer 0,33-Liter-Dose daher und ist für ein India Pale Ale mit 5,5 % vol. Alkohol vergleichsweise zurückhaltend. Neben Gerstenmalz hat es auch Weizen in die Zutatenliste geschafft - und die Hefe zum Glück auch. Opal- bis milchig trüb zeigt sich ein grünstichiges, eher blasses, aber dennoch nicht unattraktives Gelb im Glas mitsamt einer sahnigen, weißen Schaumkrone. Würzige Noten definieren meinen Ersteindruck in der Nase: Hier etwas Kardamom und Zimt, dort etwas weißer Pfeffer, Pinie und Harz. Frucht begegnet mir in Gestalt von Maracuja, Litschi, Grapefruit und überreifer Zitrone.

Süß, feinsäuerlich und spritzig geht es in den recht schlanken, aber durchaus aromatischen Antrunk. Die Suggestion geht zunächst zu Zuckerwatte und Kaugummi, ehe sich ein Geschmack herber Zitrone, Ananas und Grapefruit nebst einer feinen Würzigkeit breitmacht. An Kohlensäure wurde wirklich nicht gespart, aber das passt zum schlanken, lebendig-quirligen Charakter. Die schön eingebundene Säure erzeugt eine gewisse Frische. Mild kommt der leicht süßliche Weizen durch. Das Burst IPA zeigt sich schlank, aber nicht wässrig. Interessanterweise spielt sich die nicht zu dezente Bitterkeit vor allem im vorderen Bereich ab, das dänische IPA bittert - bei aller Bittere - nicht extrem nach und wird erst recht nicht kratzig. Wer gerne mal Bitter Lemon oder Tonic Water trinkt, findet hier auf jeden Fall Berührungspunkte. Die chininartige, citrusfruchtige Bittere ist mal etwas Anderes. Harzig bis pinienartig klingt das IPA grünknospig und frisch aus. Auch etwas Kokos entdecke ich im Nachgeschmack.

Das Mikkeller Burst IPA zeigt, wie man ein India Pale Ale auch betrachten kann: Sehr hell und sommerlich - aber nicht fade, eintönig, schwach oder mutlos. Gerade auf der bitteren Seite wird überraschend viel geboten, ohne dass es unangenehm wird. Im Abgang geht dann die Party ab - auch im aromatischen Sinne. Dem Namen wird es also gerecht: Hier explodiert wirklich was.

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