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Beer like star Leikeim Steinweizenbock

  • Typ Obergärig, Weizenbock
  • Alkohol 7% vol.
  • Stammwürze 16.2%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#47000

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Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 3 Bewertungen
82% Avatar von KeinErstesClausthaler
72% Avatar von Schluckspecht
68% Avatar von Dtkr

72% Süß, fruchtig, alkoholisch und würzig - aber vor allem süß

Avatar von Schluckspecht

In limitierter Abfüllung kombiniert das Leikeim Steinweizenbock das jahrhundertealte Steinbierverfahren - anschaulich bereits vorgeführt beim Leikeum Steinbier - mit einem Weizenbock, welches hier auf glatte 7,0 % vol. Alkohol (59 kcal je 100 ml) bei 16,2 % Stammwürze kommt. Eine nicht enden wollende, stabile und doch feinporige, gelbe Schaumkrone versammelt sich auf einem leuchtenden, vergleichsweise schwach getrübten Bernsteinton, der mit seinen orangenen und kupferfarbenen Facetten an Karamell und Kandiszucker erinnert - und eben an Bernstein. Allein für diese Farbe hat sich das Steinbierverfahren schon gelohnt. Passend zum Thema gibt es viel Karamell für die Nase - da muss sich die Fruchtigkeit (Banane, Orange) schon fast hinten anstellen. Hinzu kommen subtile Gewürznoten nach Zimt und Nelke.

Weich und fein karbonisiert, aber auch mit hoher Süße und einer gewissen Wässrigkeit, steigt das Steinweizenbock ein. Bis auf diese Süße bietet der Geschmack zunächst nicht viel, aber das ändert sich wenige Sekunden später. Dann wird es fruchtiger, die im Duft wahrgenommene Würzigkeit kommt wieder auf und der krautig-glühende Alkohol hämmert nach. Im Körper fehlt es etwas an Fülle, aber die fruchtige Karamellnote entschädigt ein wenig. Neben Banane schmeckt man auch Orange heraus. Würzig mit Zimt, Anis und Gewürznelke wird es im trockener werdenden Abgang, der von Hopfen und Alkohol getragen wird. So hat es gewissermaßen etwas Weihnachtliches. Grasig-krautige Noten steuert der ausgewogen herbe Hopfen bei.

Gerade angesichts des Steinbierverfahrens bin ich vom relativ dünnen Körper enttäuscht, zumal das Steinweizenbock besonders vollmundig sein soll. Oder er wirkt eben so dünn, weil es hier geschmacklich nicht viel zu holen gibt. Bei der Fruchtigkeit und der Karamellnote hält es Wort, man muss sich jedoch auch auf eine starke Süße einstellen, die bald schon wieder zu viel des Guten ist. Den Alkohol kriegt das Steinweizenbock trotzdem nicht ganz unter Kontrolle, wovon die würzigen Noten im relativ trockenen Abgang wiederum aber ablenken können. Es bleibt ein durchwachsenes Urteil und eine gewisse Enttäuschung. Traditionelle Brauverfahren finde ich generell begrüßenswert. Aber an die Kombination von Weizenbock und Steinbier müsste ich mich wohl erst gewöhnen.

Bewertet am

82% Sehr gut

Avatar von KeinErstesClausthaler

Honigfarbenes Aussehen. Akzeptable Schaumkrone. Riecht leicht rauchig und karamellig. Angenehmer Einstieg im Körper und Abgang, dann ein leicht rauchiger, honigsüßer Geschmack. Gefällt auf jeden Fall. Ein mild süßliches Geschmackserlebnis.

Scål!

Bewertet am