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Beer like star Landgang Goldgräber Pale Ale

  • Typ Obergärig, Pale Ale
  • Alkohol 5.2% vol.
  • Stammwürze 12.1%
  • Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 8-12°C
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#37796

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Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 3 Bewertungen
82% Avatar von Schluckspecht
82% Avatar von Linden09
79% Avatar von Puck

82% Saubere Arbeit!

Avatar von Schluckspecht

Das Pale Ale habe eine gewisse Goldgräberstimmung ausgelöst und so kommt das Goldgräber Pale Ale der Landgang Brauerei zu seinem doch recht ungewöhnlichen Namen. Fruchtige Aromen und eine hohe Trinkbarkeit sollen auch bei diesem weder filtrierten, noch pasteurisierten Ale vorliegen, welches mit 5,2 % vol. Alkohol bei 8-12 °C genossen werden sollte. Eine gewisse Goldgräberstimmung kommt auch bei der Optik auf, wobei das dann schon eher Orange-Gold ist - beziehungsweise ein homogenes Kupfer-Bernstein. Dazu wird eine dichte, sahnige Schaumkrone mit hoher Stabilität kredenzt. Nur Hefe sehe ich eben nicht, das Pale Ale bleibt auf der klaren Seite - Bodensatz gab es keinen. Schön sieht es jedoch aus...

Würzig-florale Hopfennoten ohne ausgeprägte Fruchtigkeit treffen im Duft auf brotige, ausgewogen süß-getreidige Malznoten. Das Hopfenaroma könnte viel intensiver ausfallen, das Goldgräber Pale Ale hält sich klassisch zurück - als wöllte es doch eher den subtilen Stil der US-Ostküste imitieren und nicht den der Westküste, wo letztlich aber das Gold gefunden wurde. Eine zart-würzige Blumigkeit deute ich da noch vor einer dezenten Grapefruitnote.

Der Antrunk tritt da deutlich anders in Erscheinung. Flugs habe ich süße Melonen- und Mandarinennoten, die von kräuterartiger Würze abgelöst werden. Diese harzig-krautig-würzige Melone schmeckt schon wirklich gut, das muss ich dem sehr cleanen Pale Ale wirklich lassen. Das Malz auf der anderen Seite bietet eine leichte Süße und dezent röstige Noten, die an Brotkruste erinnern. Die Balance stimmt, das Malz zwingt sich nicht auf. Die Hefe zwingt sich noch weniger auf, der Geschmack bleibt sehr sauber ohne Eigengeschmack der Hefe. So bietet sich ein balancierter, eleganter Körper, der mich an die hochwertigen Craft-Biere der US-Ostküste erinnert, wozu der gelassene Hopfen auch blendend passt. 'Crisp and clean' zeigt sich das harzig-würzige Pale Ale auch im Abgang - mit viel Bittere muss man es nicht erkaufen, die Dosierung wurde gut gewählt.

Das Goldgräber Pale Ale fällt durch zweierlei Dinge auf: Einerseits durch die konsequente Note nach Melone, andererseits durch sein sauberes Mundgefühl. Die Hefe ist auch geschmacklich eher nicht existent. Das unpasteurisierte Bier macht einen geradlinig-hochwertigen Job mit einer feinen Hopfennote, die mich an East-Coast-Pale-Ales erinnert, die wiederum den alten, britischen Stil in die neue Welt brachten. Das eher leichte Landgang Goldgräber Pale Ale möchte also anders erforscht werden: Nicht mit der Hacke, sondern mit der Waschpfanne. Eine Idee intensiver könnte es gerne ausfallen, aber so macht die Suche nach den Hopfen-Nuggets Freude.

Bewertet am

82% Rezension zum Landgang Goldgräber Pale Ale

Avatar von Linden09

Bisher war das nix, was die Craftbier-Brauerei aus Hamburg ins Glas gezaubert hat. Der Amerikanische Traum (IPA) war eher ein Albtraum, das Pils war gähnend langweilig.

Der Goldgräber macht sich gut im Glas, schönes Bernstein, leicht trüb. Die Krone hat keine Lust sich aufzutürmen, so dass nur noch wenige Pfützen beiger Farbe auf dem Bernstein liegen.

Spritzige Nase, Noten von Orange, Aprikose und Mandarine.

Der Antrunk gefällt, gutes Mundgefühl, frisch und durstlöschend. Die Fruchtnoten sind nur halbherzig, aber völlig ausreichend, am Start.

In der Mitte wird es herber und leicht malzig, die Fruchtnoten werden hier auch noch mal intensiver (Aprikose und Orange sind hier vorherrschend) und erinnert ein wenig an Frucht-Eistee.

Dann kommt ein herber Nachhall, der den Schluck gut abschließt.

Einige Klumpen Gold wird der Goldgräber locker finden.

Bewertet am

79% Rezension zum Landgang Goldgräber Pale Ale

Avatar von Puck

Im Glas eine trübe Bernsteinfarbe mit geringer Schaumbildung, in der Nase fruchtig Aromen von Aprikose und etwas Grapefruit. Der Antrunk ist rezent, sogar leicht moussierend mit einer fruchtig hopfigen Note (Aprikose, Orange). Im Abgang dann, wie erwartet, eine schöne Bitterkeit, wohl dosiert , das macht das Ganz zu einem süffigen Pale Ale.

Bewertet am