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Beer like star Kreativbrauerei Kehrwieder SHIPA Eclipse

  • Typ Obergärig, India Pale Ale (IPA)
  • Alkohol 7.5% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 8°C
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#38065

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 2 Bewertungen
90% Avatar von Schluckspecht
80% Avatar von Linden09

90% Süß und fruchtig? Wäre ja langweilig...

Avatar von Schluckspecht

Das SHIPA Eclipse ist bei mir das nun sechste Bier aus der Serie der Kreativbrauerei Kehrwieder, bei der alles gleich bleibt und sich nur der einzig verwendete Hopfen ändert. In diesem Fall haben wir das Vergnügen mit dem australischen Eclipse, der citrusfruchtige und tropische Noten ins Bier zaubern soll. Geschüttet wurde mit Pale Ale Malz, Karamellmalz und Wiener Malz, womit wir auf die bekannten 7,5 % vol. Alkohol kommen. Der Hopfen steuert dazu 65 IBU bei. Mit dem Eclipse hat man es doch eher selten zu tun, daher bin ich gespannt, was dieser so kann...

Optisch halten sich die Überraschungen natürlich in Grenzen, auch dieses SHIPA kann sich wirklich sehen lassen. Ein leuchtendes, nicht zu trübes Orange-Bernstein trifft auf viel sahnig-cremigen, feinporigen, gelblichen Schaum. Schick, aber bekannt. Spannend wird es da natürlich erst bei dem, was jetzt noch folgt. Ziemlich würzig tritt das SHIPA Eclipse in der Nase auf, allem voran steht die Fruchtigkeit. Ananas, Maracuja, ungesüßte Erdbeere und Melone sind meine ersten Eindrücke. Auch ein Aroma nach Minze und Anis wird angekündigt - zumindest Letzteres kann ich mir durchaus einbilden. Dahinter lauert eine satte Malzigkeit, die mich hier sogar ein wenig an Schokolade erinnert und nicht nur an Karamell-Biskuit. Muss wohl am Hopfen liegen...

Den Geruchtstest hat das Eclipse schon mal mit Bravour bestanden - hier hält man gern die Nase rein. Doch auch der weiche, saftige und zugleich hopfig bittere Antrunk kann mich gut abholen. Grapefruit, Mandarine und Melone sind meine vorherrschenden Eindrücke, ehe es wieder ein wenig in Richtung herbe, ungesüßte Erdbeere abgleitet. Der vollmundige, angenehm karamellmalzige Körper triumphiert mit einer Bandbreite von würzigen Noten. "Anis" beschreibt es echt gut, aber auch Kokos, Zeder und etwas Pfefferminze sind meine Impressionen. Im gleichen Zuge kommt auch eine leichte Alkoholität auf, wodurch das SHIPA richtig Fahrt aufnimmt und sich von Süße wie auch von der fruchtgeschwängerten Saftigkeit mit Vehemenz verabschiedet. Würzig und hopfenbetont bitter endet das SHIPA Eclipse, final bleiben noch Grapefruit und Bitter Lemon übrig.

Das liebe ich so an dieser Serie: Sämtliche Hopfeneindrücke können nur auf eine einzige Sorte zurückzuschließen sein. Und da ist es faszinierend, dass der Eclipse eine ziemlich große Bandbreite an Aromen und Geschmacksnoten erlaubt. Ein Hopfen reicht also mal wieder. Nach meinem Empfinden überwiegt in der Nase zwar noch die Fruchtigkeit - citrusfruchtig mit etwas Tropenfrucht -, geschmacklich entwickelt sich das SHIPA Eclipse dann jedoch in die würzige Richtung. Der Abgang erscheint mir dahingehend leider ein wenig zu kurz, die Pinien- und Harznoten hätte ich da gerne noch kräftiger. Aber insgesamt überzeugt mich auch dieses SHIPA auf ganzer Bandbreite. Wer allerdings nur die tropisch-süßen Standard-IPA kennt, dürfte mit dieser würzigen Bitterkeit schnell überfordert sein.

Bewertet am

80% Rezension zum Kreativbrauerei Kehrwieder SHIPA Eclipse

Avatar von Linden09

Nach den hervorragenden Shipas Sorachi Ace und Comet und dem deutlich schwächerem El Dorado nun das vierte Single Hop IPA.Der australische Hopfen Eclipse wurde verwendet und bietet viel Zitrus, daneben süßliche Mandarine und Kiwi.Trübes dunkles Bernstein steht im Glas, der beige Schaum steht wie ne Eins und fällt nur langsam in sich zusammen.In der Nase landen Zitrus und süßliche Fruchtaromen, die Richtung Mandarine oder Erdbeere gehen.Erfrischender Antrunk, ordentlich Grapefrucht und Zitrone starten das Bier. Zu schnell setzt starke Bitterkeit ein, die zumindest mir absolut to much ist und alles niederschmettert. Die leicht seifigen Malzaromen nehme ich erst beim dritten oder vierten Schluck wahr.Erst ganz zum Ende hin kommen die tollen Zitrusnoten und süßlichen Erdbeernoten zurück, der starke Bittergeschmack hat sich hier aber längst am Gaumen festgesetzt.Das ist insgesamt wieder ein absolut hochwertiges Bier, aber zumindest die zu früh einsetzende Bitterkeit ist unpassend. Hier braucht es ein zweites Shipa Eclipse, um das tolle Drumherum auch wahrzunehmen.

Bewertet am