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Beer like star Kötzsch Winterbräu

  • Typ Obergärig, Gewürzbier
  • Alkohol 4.6% vol.
  • Stammwürze 13.5%
  • Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 12-14°C
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#36327

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Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 1 Bewertung
83% Avatar von Schluckspecht

83% Winterlich komplex

Avatar von Schluckspecht

Naturbelassen und unfiltriert ist auch das Kötzsch Winterbräu, welches nach den vier reinheitsgebottreuen Zutaten außerdem noch mit Koriander, Kardamom, Zimt, Nelken und Orangenschalen gewürzt wurde - winterliche Gewürze passend zur Jahreszeit. Ein rötliches, hefetrübes Dunkelbraun steht mit schnell schwindender, gelblicher Schaumkrone im Glas. Der winterliche Duft, der durchaus an Lebkuchen erinnert, verströmt in erster Linie die winterlichen Gewürze - allen voran Orange, Zimt und Nelken. Die Erwartungen werden demnach erfüllt.

Eine glühweinartige Würzigkeit stellt sich im malzigen, leichten Antrunk an. Die Fruchtigkeit erinnert dabei an Orangenschale, trockene Beeren und Trockenpflaume. Kurz darauf kommt eine Wermutnote hinzu, die bei so wenig Alkohol durchaus überrascht. Das Winterbräu ist geschmacklich durchaus ein schwerer, intensiver Brocken. Die Gewürze geben klar den Ton an, das dunkle Malz ordnet sich dem unter. Die Art und Weise, wie die Gewürze aufeinander abgestimmt agieren, sagt mir sehr zu. Im Abgang wird es schokoladiger und röstiger mit dezenter Mandelnote. Wäre die ranzige Buttrigkeit nicht, würde der Abgang dem gelungenen Körper zweifellos folgen. Final stellt sich eine feine kräuterig-minzige Frische ein. Der Hopfen ist ganz weit im Hintergrund und hier kaum der Rede wert. Eine gewisse Herbe stellt sich wohl hauptsächlich durch das röstige Malz ein.

Interessant, vollmundig und komplex: So ließe sich das Kötzsch Winterbräu beschreiben. Die intensive Gewürznote erinnert mich auch ein wenig an gelungenes Kürbisbier. Dabei transportieren die ausgewählten Gewürze dieses Bier natürlich eher in die weihnachtliche Richtung. Eine Fruchtigkeit stellt sich ausreichend ein, während es die Süße zu keiner Zeit übertreibt. Bei nur 4,6 % vol. Alkohol hatte ich nicht mit so viel Intensivität gerechnet.

Bewertet am