Biere

Brauereien

Erfolglos gesucht?

Neue Brauereien und Biere aufnehmen

Beer like star Kalea Camping Lager

  • Typ Untergärig, Lager
  • Alkohol 4.9% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#47006

Probier mal

Wenn Du angemeldet bist, kannst Du hier Deine Probier-Vorschläge einsehen und ändern.

Du hast dieses Bier noch nicht bewertet

Die Verkostungsanleitung und der Bier-Bewertungsbogen helfen beim Verkosten.

Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
A
B
C
D
E
60%
F
G
H
I
J
Bewertungsdetails
Basierend auf 1 Bewertung
60% Avatar von Schluckspecht

60% In guter Gesellschaft wird das Bier zur Nebensache

Avatar von Schluckspecht

Hinter dem für Kalea (Salzburg) gebrauten Camping Lager (4,9 % vol. Alkohol) verbirgt sich die Memminger Brauerei, die im letzten Jahr für Kalea mit dem Perlenzauber schon mal einen Sondersud gebraut hat. Das lagerfeuerromantische Etikett verschweigt jedoch diese Herkunft sowie weitere Informationen zum Lagerbier. Hefe steht zwar nicht in der Zutatenliste, doch im Glas kann man das Altgold schon als opaltrüb bezeichnen. Sehr intensiv steigen CO2-Perlen nach oben zur dichten, altweißen Schaumkrone. Das sieht durchaus einladend aus...

Malz, Nuss, Honig und trockenen Apfel gibt es in leicht säuerlicher Prägung für die Nase. Hinten raus zeigt sich kernig-grasiger Hopfen, davor ist der Eindruck aber eher gesetzt bis muffig. Auf jeden Fall aber steht das Malz hier im Vordergrund, der Hopfen spielt nur die zweite Geige. Wenn überhaupt...

Mit einer gewissen Säure und angetrockneter Apfelfruchtigkeit legt das Camping Lager dann auch malzig los mit nussig-brotigen Noten und einer einer leichten Honigsüße. Das setzt sich im halbschlanken Körper fort: Etwas Süße, etwas Säure, aber eine gewisse Trockenheit im Aufbau mit nussigen Noten und wenig Hopfenbittere. Da schmeckt man eher noch die Hefe heraus. Der Hopfen präsentiert sich dann grasig-herb im Abgang sowie auch anhaltend im Nachgeschmack. Hopfenextrakt wurde laut Etikett nicht verwendet, danach schmeckt es aber ein wenig. Der leicht überdurchschnittlichen Säure bleibt sich das Camping Lager durchweg treu. Vielleicht liegt es auch ein wenig an meiner Flasche: Die 0,33-Liter-Longneck war nur bis zum Halsansatz gefüllt, damit also definitiv nicht voll und mit einer überdurchschnittlich hohen Luftsäule darüber. Einen leichten Einfluss auf den Geschmack hat das vielleicht schon, der Kronkorken saß jedoch einigermaßen fest.

Am Lagerfeuer kann ich mir das (auch mit der Säure) entspannte Camping Lager durchaus vorstellen. Es bringt leichte Noten von Bratapfel, Nuss und Honig mit, fällt ansonsten aber wirklich nicht aus der Reihe. Ein durchschnittliches Lagerbier, bei dem mich die Säure aber schon etwas stört und der Hopfen nicht mit der besten Qualität auffällt. Ohne es böse meinen zu wollen: Irgendwie trifft das Camping Lager den österreichischen Geschmack, viele Biere aus Österreich sind ähnlich aufgebaut.

Bewertet am