Jacob Hell
Familienbrauerei Jacob, Bodenwöhr, Oberpfalz, Bayern
- Typ Untergärig, Helles
- Alkohol 4.9% vol.
- Stammwürze 11.9%
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Hefetrüb
- Probier mal sagt kein Benutzer
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73% Rezension zum Jacob Hell von Puck

Ein typisch bayerisches Helles, mild, süffig und aromatisch. Der Antrunk schön rezent mit Malznoten, dabei ganz leicht getreidig. Der Körper sehr schlank und auch der Abgang bleibt dem Charakter (der gerne etwas prägnanter sein dürfte) des Bieres treu, das Helle von Jacob zeichnet sich durch eine höhe Süffigkeit aus.
68% Die helle Freude von Schluckspecht

Aus den neun DLG-Gold-Prämierungen sind mittlerweile 13 geworden. Vorschusslorbeeren möchte ich dafür allerdings noch nicht verteilen.
Zu sehen gibt es ein stimmiges helles Gold mit reichhaltiger Karbonisierung und satter Schaumkrone. Gar nicht mal übel. Der Schaum ist schön feinporig und von mittlerer Stabilität. Der Geruch ist erwartungsgemäß malzig mit Betonung auf die Würze, milde und leicht säuerliche Fruchtnoten wie etwa nach Apfel gibt es noch dazu. So oder so ähnlich stelle ich mir ein bayerisches Helles vor. Hier muffelt nichts und es gibt eine angenehme Grundwürze.
Eine Spur süßer tritt das Helle im Antrunk auf. Erfrischend, süffisant, leicht und bekömmlich. Aber Spannungen? Nein, die spart man sich. Seicht und relativ flach geht es über den erfrischenden, schlanken Körper mit mildfruchtiger Hopfennote und ausgewogener Säure hinein in den harmonischen, unkomplizierten Abgang. Ohne Ecken, ohne Kanten. So ein unkompliziertes Bier habe ich schon lange nicht mehr getrunken. Direkt langweilig ist es deswegen auch nicht, denn das weiß eine kernige Säure zu verhindern. Und was gibt es gegen eine erfrischende Süffigkeit einzuwenden?
Ob die DLG-Prämierungen verdient verteilt worden sind oder nicht...egal! Für mich steht aber für's Erste fest, dass das Jacob Hell zu den besseren Hellen zählt. Mir schmeckt's (als jemand, der nur selten Helle trinkt).
63% Ganz anständiges Bier von LordAltbier

Ein recht würziges Helles mit einer schönen harmonischen Hopfennote. Malznoten sind im Abgang zu erkennen, diese passen auch schön zum Rest vom Bier. Fazit: Ganz gutes Bier, kann man trinken!
78% Rezension zum Jacob Hell von madscientist79

Ich trinke ja ab und zu durchaus gerne ein bayerisches Helles,auch wenn ich Pils gewöhnt bin und auch anderen, geschmacksintensiveren Bieren sehr zugetan bin. Dieses hier ist guter Durchschnitt. Spritzig, süffig, erfrischend. Für einen Nachmittag/Abend im Biergarten genau richtig.
60% Rezension zum Jacob Hell von MichaelF

Neun DLG- Gold Prämierungen in Folge. Egal, was man von dieser Tatsache halten mag, erwartet man ein gutes Bier, dass den Prämierungen gerecht werden sollte. Dem Jacob Altbayerisch Hell gelingt das nur bedingt.
Vorneweg: Es ist in allen Belangen zu zahm. Der Geruch packt einen noch mit einem herzhaft malzigen Duft und frischem Hopfen. Danach wird es zu harmonisch, zu mild und (fast) zu bekömmlich. Da eckt man nirgends an, da entfährt kein wohliger Seufzer des Genusses, da schmeckt man schlicht zu wenig. Etwas mehr Dynamik und Tiefe wäre angebracht. Ja, alles fließt in überquellender Harmonie ineinander, es überfordert nicht, schmeckt angenehm. Eigentlich ist es ja gut und es überkommt einen ein leichtes Unbehagen, dass man so ein gutmütiges Bier kritisieren muss. Aber was kann ich mir um reiner Harmonie ohne Aromen kaufen? Wäre hier nur etwas mehr Charakter und Spannung am Werk, dann würde das Jacob Altbayerisch Hell ganz weit vorne liegen.
So muss wohl das grausame Wort „nett“ fallen.