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Beer like star Illegal #LB701 Helles

  • Typ Untergärig, Lager, Helles
  • Alkohol 4.8% vol.
  • Stammwürze 11%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#47210

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Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 1 Bewertung
79% Avatar von Schluckspecht

79% Unerlaubt gut!

Avatar von Schluckspecht

Das Helle Lagerbier von Illegal Brewing mit dem Batch #LB701 kündigt sich als erfrischend, mild und gut ausbalanciert im Geschmack an. So, wie Helle eben üblicherweise sind. Mit 11,0 °Plato erfüllt es auch nur knapp die Anforderungen an ein Vollbier, dem stehen stiltypische 4,8 % vol. Alkohol gegenüber. Lichtgelb und blank filtriert präsentiert sich das österreichische Helle mit viel grober Kohlensäure, feinsten Trubstoffen und einer sehr feinporigen, üppigen, weißen Schaumkrone. Auch farblich ist es ein Leichtgewicht, der Schaum macht jedoch einen wirklich guten Eindruck.

Es duftet angenehm würzig und kernig nach Zitronengras, Zimt und Gewürznelke, abgerundet von etwas Honigsüße und einer dezenten Grapefruitnote. Das "illegale" Helle riecht damit wirklich interessant und anders als der übliche Standard. Auch im Antrunk bestätigt sich der eigenständige Charakter. Mit viel Süße und sehr weichem Mundgefühl startet das Abenteuer in Begleitung von milden und doch kernigen Malznoten. Sanft und harmonisch baut sich eine grasige Hopfenbitterkeit auf, die dem Hellen ein schmackhaftes Gerüst gibt und der süffigen Süße einen passenden Kontrast verleiht. Süße und Würzigkeit bringt das Helle wirklich hervorragend unter einen Hut. Mild und aromatisch zeigen sich dezente Zitrusnoten mit krautiger Nuance - also mehr Zitronengras und etwas Schalenabrieb als eben die volle Frucht. Auch nach etlichen Schlucken fasziniert noch der würzig-kernige Duft. Und auch der saubere, weiche Körper macht alles richtig für ein mildes Vollbier. Da hält der ausgewogene und harmonisch ausklingende Abgang nicht ganz mit, obwohl auch hier Malz, Hopfen und Wasser einen tollen Job leisten. Erst kommt die mild-aromatische Hopfenbitterkeit, dann das getreidige Malz. Das Helle wird kontinuierlich trockener. Zeit für den nächsten Schluck!

Nun bin ich wirklich nicht der größte Freund von Hellen: Zu langweilig und eintönig geraten diese oft. Beim "illegalen" Hellen handelt es sich aber um einen positiven Ausreißer, der mit sehr viel Frische, einem süßen wie auch schlanken, aber außerordentlich weichen Grundcharakter sowie einer qualitativ hochwertigen Hopfengabe arbeitet. Die Rohstoffe wurden bestens umgesetzt. Die Moderne wird hier nicht mit Kalthopfung herausgeschrieen, sondern zelebriert. Gut gefällt mir auch, dass statt der sonst so gängigen Vanille- vielmehr eine frische Zitronengrasnote vorliegt.

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