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Beer like star Hohenfelder Weizen

  • Typ Obergärig, Weizen
  • Alkohol 5.4% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Dieses Bier ist nicht glutenfrei
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#3961

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Bewertungsdetails
Basierend auf 2 Bewertungen
58% Avatar von game*over
51% Avatar von Schluckspecht

51% Fast wie eingeschlafene Füße...

Avatar von Schluckspecht

Für die Hohenfelder Privatbrauerei (seit 1845) - "Wo die Biere noch Seele haben" - wurde das Weizen mit 5,4 % vol. Alkohol (45 kcal je 100 ml) gebraut. Allerdings entstand diese "Weizenbierspezialität" nicht in Nordrhein-Westfalen, sondern in Motten/Bayern (offensichtlich bei Will-Bräu, auch wenn die Brauerei nicht genannt wird). Schade... dabei würde ich gerne mal testen, ob auch so ein westfälisches Weizen taugt. Denn genau das ist es ja offensichtlich nicht.

Das Weißbier-Einmaleins besteht natürlich auch dieses Weizen, wenn es um die Optik geht: Eine mächtige Schaumkrone türmt sich auf dem strohblonden, hefetrüben Obergärigen. Auch wenn natürlich überwiegend Weizenmalz verwendet wird, habe ich helle Hefeweizen gerne eine Nummer dunkler - am liebsten heller Bernstein. Niemand soll denken, dass am Malz gespart wurde.

Unverkennbar sind die würzigen Noten nach Wacholder und vor allem im Duft, darauf folgt Hefearoma und eine wirklich nur dezente Note nach Banane und Apfel. Die kernig-würzige Note gefällt mir, ansonsten zeigt sich das Hohenfelder Weizen nämlich unspektakulär in der Nase. Dafür überzeugt der cremig-weiche Antrunk mit zarter Vanillesüße und einer malzigen Süße, die an Streuselkuchen erinnert. Das gute Mundgefühl wird leider nur mit wenig Geschmack gefüllt. Sehr filigran breitet sich die helle Hefemalzigkeit aus, es fehlt an Intensität. Auch im Mund- und Rachenraum ist von der Banane oder von anderen Früchten nicht viel zu entdecken - es überwiegt würzig akzentuiertes, süßes Malz. Insbesondere im Abgang folgt eine gewisse Leere, die einen beinahe muffigen, abgestandenen Eindruck hinterlässt.

Das cremig-weiche Mundgefühl mit leicht buttriger Vanille, zarter Hefenote und dezenter Würzigkeit ist der größte Pluspunkt am Hohenfelder Weizen. Ansonsten ist aber wenig los, was irgendwie begeistern könnte. Über nennenswerte Teile verhält sich das Weizen ziemlich tot im Mund, vor allem der Abgang leidet an seiner faden Langeweile. Dadurch setzt man gern wieder zum nächsten Schluck an, damit wenigstens etwas passiert. Völlig ohne Talent ist das bayerische Hohenfelder Weizen nämlich nicht. Freude kommt dennoch kaum auf.

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