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Beer like star Hirsch Helles

  • Typ Untergärig, Helles
  • Alkohol 4.8% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#35513

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 1 Bewertung
79% Avatar von Schluckspecht

Im Antrunk nichtssagend

Avatar von Der Bierkeller

Ein Hirsch das mit hohen Erwartungen kam, da seine Vorgänger sehr stark waren. Leider gibts hier Geruchlich nur eine Spur Weissbrot mit etwas unklarer Süße. Im Antrunk nichtssagend mit Mälze und einem Hauch von nichts. In einer Blindverkostung wäre man beim Leichtbier ohne besondere Merkmale. Einig die Etikettierung ist perfekt gestaltet. 6 Öffner von 10.

Bewertet am

79% Tschüss, Durst!

Avatar von Schluckspecht

Weder Pils noch Gold, sondern ein echtes Original: Das Hirsch Helles der Hirsch-Brauerei Honer (seit 1782) stellt sich vor. Abgefüllt wird es in eine Halbliter-Euroflasche und wird dort als mild & süffig angepriesen. Auch soll es hervorragend geeignet sein, den Bierdurst zu stillen. Mit moderaten 40 kcal je 100 ml ist der Genuss auch nicht gleich so verhängnisvoll für den Bauchumfang.

Ein sehr helles, klares (und doch nicht lupenrein filtriertes) Gelbgold steht vor mir Glas, während es eine ausladende weiße, gemischtporige Schaumkrone präsentiert. Wer will, kann den Schaum sogar daumenbreit über den Glasrand auftürmen - das spricht für Stabilität! Und so sieht das Helle dann auch richtig lecker aus...

Der Duft teilt sogleich auch mit: Hier ist Aromahopfen im Spiel. Es duftet blumig-erdig, die typischen Duftnoten eines Hopfens aus dem Anbaugebiet Tettnang. Das helle Malz setzt strohige Akzente. Süße und Säure sind genauso unauffällig in der Nase wie der Alkohol. Vor allem nämlich der blumig-würzige Hopfen hinterlässt seine Duftmarke. Dennoch ist selbst hier schon klar, dass es sich um ein aromatisches Helles und gewiss nicht um ein Pils handelt. Und ganz wichtig: Es ist kein krasses Hipster-Craft-Bier mit ausgeflippten Noten. Nicht, dass ich diese nicht auch mögen würde, aber für die Einsortierung ist das bedeutsam.

Der Einstieg gelingt frisch, weich und rein: Milde Citrussäuerlichkeit trifft auf hefige Weißbrotnoten, die kurz darauf an blumig-erdige Hopfenakzente anknüpfen. Bei der Geschmacksintensität ist das Helle - erwartungsgemäß - zurückhaltend, sodass eingangs fraglos auch eine gewisse Wässrigkeit festgestellt werden kann. Der Fokus liegt hier aber eben klar auf einen erfrischenden Charakter - und daher passt das. Der leicht cremige, citrusfruchtig-blumige Körper haushaltet gut mit der anwesenden Säure. Dadurch wird jeder Anflug von Muffigkeit im Keim erstickt. Der Kohlensäuregehalt ist ziemlich ideal ausgeprägt. Im Abgang fehlt indes die Spannung, nicht jedoch Qualität. Leicht säuerlich, getreidig und dezent kräuterig-herb klingt das Helle aus Süddeutschland stimmig und vergleichsweise kurz aus. Für ein Bier mit dem Ansprich "Durstlöscher" geht das absolut in Ordnung. Und manchmal kommt es wirklich nur darauf an...

Hervorzuheben ist beim Hirsch Helles die feine Hopfenaromatik, welche elegante Noten ins Bier bringt. Es handelt sich um ein sehr ehrliches, frisches und hochwertiges Bier mit authentischem Geschmacksprofil und "Allgemeingefälligkeitscharakter". Zur Ehrlichkeit gehört auch, dass man keine falschen Versprechen macht. "Mild & Süffig" kann ich absolut unterschreiben. Eine schöne Form, den Bierdurst zu stillen...

Bewertet am