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Beer like star Hip Hop Doppelbock

  • Typ Untergärig, Doppelbock
  • Alkohol 7.6% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt ein Benutzer

Bewertet mit 89% von 100% basierend auf 1 Bewertung und 1 Rezension

#33147

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Bewertungsdetails
Basierend auf 1 Bewertung
89% Avatar von Schluckspecht

89% Der kleine Rebell

Avatar von Schluckspecht

Yo! Der Hip Hopper unter den Böcken trägt natürlich eine fesche Basecap. Aus der Chemnitzer Bierwerkstatt kommt ein kaltgehopftes und unfiltriertes Doppelbock mit 7,6 % vol. Alkohol. Beim Hopfen kamen der Bitterhopfen Herkules und der Aromahopfen Galaxy zum Einsatz. Praktischerweise hat das Einsiedler Brauhaus auf dem Rückenetikett eine komplette Rezension abgedruckt, so dass ich mir eine Menge Arbeit ersparen kann...

"Nach dem dezenten Aufschütteln der Hefe und dem Eingießen ins Glas, zeigt sich unser Hip Hop dem Biergenießer mit einer matt schwarzen Farbe und einem leichten Schimmer von Mahagoni sowie einem opulenten karamellfarbenen Schaum.
Im Antrunk dominieren kräftige Röstaromen, welche mit pfeffrigen Noten und einer dezenten Süße nach Kakao einhergehen und durch fruchtige Noten von Maracuja und Orange abgelöst werden."

Okay, so einfach mache ich es mir dann doch nicht. Der Blick auf's Glas bestätigt jedoch die oben genannte Einschätzung: Es zeigt sich ein dunkles, hefetrübes Mahagonibraun und eine hellbraune Schaumkrone von befriedigender Stabilität. Der Duft zeichnet sich durch viel Röstmalz, nussige Schokoladennoten und karamellsüße Fruchtnoten aus. Sehr gefällig!

Die erwähnten pfeffrigen Noten hätte ich im rezenten Antrunk so zwar möglicherweise nicht gedeutet, aber ja: Da ist definitiv was dran! Nach anfänglicher Süße und beschwingtem Röstmalz (in der Tat eher Kakao als Kaffee) kommt diese packende Würzigkeit auf. Schärfe passt generell sehr gut zum dunklem, kräftigen Bier - so auch hier. Der röstige, süßmalzige Körper ruht sich aber nicht darauf aus, sondern erweitert das Spektrum mit alkoholischen und Trockenobstnoten. Maracuja und Orange erscheinen hier für mich zu weit hergeholt, aber vielleicht ist mein Exemplar auch schon zu alt für derlei Kalthopfungseindrücke. Am ehesten kann ich mich noch auf Orangenschale einigen.

Mit guter Würzigkeit geht es in den sehr ausgewogenen Abgang, der Hopfen präsentiert sich grasig bis kräuterig mit angemessener Intensität. Was mir besonders auffällt: Bei aller Spritzigkeit ist im Hip Hop Doppelbock auch noch genug Luft für eine vollmundige Cremigkeit, begünstigt durch die belassene Hefe und das angregend breit aufgefächerte Malz. Gegenüber dem Einsiedler Doppelbock gibt es hier geschmacklich wie sensorisch überall ein Quäntchen mehr zu bieten - allerdings fällt dafür die Portionsgröße kleiner aus. Angesichts der sehr ordentlichen Süffigkeit ist das ziemlich bedauerlich...

Wer ein rundum gutes Doppelbock sucht, darf hier gern zugreifen. Und er muss dafür nicht einmal Hip Hop mögen...

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