Heubacher Albfels Pilsner
Hirschbrauerei Heubach, Heubach, Baden-Württemberg
- Typ Untergärig, Pils
- Alkohol 4.8% vol.
- Stammwürze 11.5%
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
- Dieses Bier ist nicht glutenfrei
- Probier mal sagt kein Benutzer
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83% Ui ui ui, was kommt denn da von der Alp? von Mi-KhaEl-

Ein gutes Pils an der Grenze zum Craftbeer. Schmeckt liebevoll zusammengestellt und ist entsprechend ausgewogen. Wirklich zum Genießen, sehr frisch.
78% Schwäbisches Pils: Sauber, elegant und feinaromatisch von Schluckspecht

Die filtrierte Variante des Heubacher Keller Pilsner nennt sich Albfels Pilsner und hat (bis auf die Hefe natürlich) sehr vergleichbare Eckdaten: 4,8 % vol. Alkohol (46 kcal je 100 ml) aus 11,5 % Stammwürze und 30 IBU. Hier wie dort wird in eine 0,33-Liter-Vichy-Flasche abgefüllt. Feingehopft und edelherb soll das schwäbische Pils sein, erwähnt wird Tettnanger Aromahopfen aus der Bodenseeregion. Klar und gelbgolden steht das Pils mit sahnig-stabiler Schaumkrone im Glas - bis auf die herausgefilterte Hefe erwartungsgemäß kein sichtbarer Unterschied zum Keller Pilsner.
In der Nase macht sich jedoch mehr Fruchtigkeit breit: Statt erdig-grasiger Noten tendiert der Duft deutlich in Richtung kerniger Citrusfrucht (Kumquats, Orangenschale, Limette), dahinter lauert eine beruhigende Malzsüße. Das riecht wirklich frisch - dem Mindesthaltbarkeitsdatum nach ist das Albfels Pilsner auch tatsächlich knapp drei Monate frischer. Eine solche Fruchtigkeit hat das Keller Pilsner aber absolut unterdrückt, ich bin also ein wenig überrascht.
Frisch, hopfig und aromatisch steigt das Albfels Pilsner ein und die guten Erwartungen aus dem Duft werden nicht enttäuscht. Eine unterschwellige Malzsüße befeuert die Süffigkeit. Die maischigen Noten fallen dezenter aus als beim unfiltrierten Gegenstück, was dem schlank-erfrischenden Wesens eines guten Pilseners zu Gute kommt. Erdig-grasige Hopfennoten - durchaus aromatischer als noch beim Keller Pilsner - kommen im halbschlanken bis sporadisch wässrigen Körper auf, der trotz fehlender Hefe ein anständiges Mundgefühl aufbaut. Abermals kommt das weiche Brauwasser positiv zur Geltung. Schön aromatisch hopfig mit minimaler Citrusnuance endet das Pils sehr sauber und harmonisch. Das Albfels Pilsner ist in dieser Form eine ganze Stufe besser als das Keller Pilsner - ich hätte es anfangs eher andersherum erwartet. Ein säuerlich-frischer Grundcharakter trifft mit etwas Malzsüße auf eine sehr elegante, feine Hopfigkeit - Empfehlung! Um ein intensives, geschmacksgeladenes Pils handelt es sich jedoch auch hier nicht.
87% Sehr gutes klassisches Pils von Erik-Soltau

Handwerklich sehr gut gemachtes, regionales Pils
Kein Schnickschnack, keine Werbung - einfach nur lecker