Hellers Winterbock wird im Frühjahr eingebraut und entfaltet dann während der langen Lagerung um den Gefrierpunkt sein spezielles Aroma. Der Weizenbock hat eine Stammwürze von 17 % und einen Alkoholgehalt von 6,5 %. Es wird Röstmalz zugesetzt.

Im Glas erscheint nach dem Einschenken ein dunkles, schmutzig braunes Bier mit einer sehr groben Schaumhaube die schnell verschwindet. Die Kohlensäure sprudelt kräftig im Glas. Ein leicht säuerlich, muffiger Geruch strömt mir entgegen. Das Bier hat einen süß-sauren, sehr vollmundigen Antrunk. Ich kann nur wenig Banane feststellen. Die hohe Rezenz sorgt für Erfrischung. Zum Abgang wird es noch röstig, schokoladig. Vom Hopfen entdecke ich keine Spur. Der Alkohol hält sich geschmacklich zurück. Von der schlechten Optik mal abgesehen ist es ein recht ansprechender Weizenbock.