Hasseröder Hell
Hasseröder Brauerei (AB InBev), Wenigerode, Sachsen-Anhalt
- Typ Helles
- Alkohol 5.2% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier
- Hefetrüb
- Probier mal sagt kein Benutzer
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67% Kein Bier der großen Worte von Schluckspecht

Ich bin sonst eigentlich nie in einem Netto, aber da ich an einem anderen Ort war, bin ich da halt mal zur Abwechslung wieder rein. Interessantes gab es da an Bier zwar nicht, aber mir ist da das Hasseröder Hell aufgefallen - das kannte ich bisher noch nicht. Nicht einmal die eigene Webseite kennt das Bier. Augenscheinlich wurde es zum 150-jährigen Brauereijubiläum (das wäre dann aber letztes Jahr) auf den Markt gebracht und gliedert sich nun eventuell ins Standardsortiment ein. Man hat die bekannte Flasche mit sechskantigem Hals und "Hasseröder"-Prägung, die Ausstattung ist an sich aber sehr simpel mit einem einzelnen weiß-roten Etikett und unbedrucktem Kronkorken. Man kriegt es trotzdem hin, das Ganze ästhetisch und mit allen wichtigen Informationen hinzubekommen. Wasser, Gerstenmalz und Hopfen benennt die Zutatenliste, woraus letztlich 5,2 % vol. Alkohol (42 kcal je 100 ml) wurden - ziemlich viel für ein Helles. Es soll sich aber wohl eher um ein Dortmunder Helles handeln, also eher in Richtung Export gehen.
Blankes, leicht dunkleres Gelbgold präsentiert sich mit viel, aber schnell zusammensackender lockerer, weißer Schaumkrone. Das passt. Der Duft ist süßmalzig mit würzigem Nachhall - also einladend, aber mit noch etwas Format. Das Malz steht im Vordergrund, vom Hopfen gibt es nicht mehr als grasige Akzente. Die Süße geht vor allem in Richtung Karamell, an Würzigkeit gibt es einen Hauch Zimt und Vanille.
Süß und malzig legt das Hasseröder Hell und folgt damit deckungsgleich dem Duft. Da ist nicht viel Spannendes los, aber süffig ist es. Der erste Schluck kann kaum groß genug sein, es trinkt sich ohne großen Widerstand. Auch geschmacklich steht das mild-getreidige, leicht karamellige Malz im Vordergrund. Der erdig-würzige Hopfen ist eine kleine Randnotiz, während dezente Alkoholnoten etwas an den leicht erhöhten Alkoholgehalt erinnern. Mit ihnen kommt dann auch etwas Würzigkeit auf, aber direkt spannend wird es auch dann nicht. Der süß-süffige Trunk ist jedoch sauber, geradlinig und bei der Säure angenehm zurückhaltend. Auch im Abgang darf man sich nichts Besonderes versprechen. Es bleibt bei einer sehr milden Hopfenbittere, die sich jedoch ziemlich sauber und hochwertig präsentiert. Als Beilage gibt es ein paar würzige Nuancen nach Zimt und Vanille.
Trinkbarkeit und Süffigkeit sind à la bonne heure. Das Hasseröder Hell steht auch komplett zu seinem Namen und bildet ein lupenreines Helles ohne Experimente ab. Da man es filtriert hat, geht man von dieser Seite auch keinerlei Risiko ein. Etwas mehr Mut wäre aber manchmal fördernd für den Geschmack. So ist der Hopfen auch eine Spur zu zahm unterwegs. Da wäre also durchaus noch etwas Potenzial. Bei aller Mutlosigkeit ist es andererseits aber an und für sich fehlerfrei umgesetzt.
73% Lässt sich gut trinken von THORsten74

Es gibt etwas neues von Hasseröder, das Hell mit 5,2% Alkohol. Beim Netto gab’s 2Kästen für 16€. Bei einer Gartenparty gleich mal mit ein paar Kumpels getestet. Fazit lässt sich gut trinken macht keinen dicken Kopp am nächsten Morgen, ist aber auch keine neue Offenbarung. Gebinde ist wie immer ne braune 0,5l Flasche mit einfachen weißen Etikett und roter Schrift. Es riecht leicht würzig. Im Glas ist es hell golden mit prächtiger Schaumkrone. Im Antrunk schmeckt es leicht würzig. Zur Mitte hin ist eine leichte süßliche Malznote wahrzunehmen ehe es im Abgang mildgehopft zu Ende geht. Für den Preis schön süffig. Alltagstauglich. 7 Öffner