Duckstein Hopfenperle
Duckstein (Carlsberg), Hamburg, Deutschland
- Typ Untergärig, Pils
- Alkohol 4.9% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier
- Hefetrüb
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72% Eher herb als fruchtig von Schluckspecht
Duckstein probiert sich hier mit einem naturbelassenen Pils, das mir ausgeprägt fruchtige Hopfennoten von Mandarine und Zitrone verspricht - auch dank einer Kalthopfung. Mein Exemplar stammt aus Charge 01160.6 und besitzt 4,9 % vol. Alkohol.
Kräftig golden und opaltrüb steht die Hopfenperle mit zarter weißer Schaumkrone im Glas und verströmt dabei einen blumigen, leicht fruchtigen Hopfenduft sowie eine süße, maischige Note, die mich an alkoholfreies Bier erinnert. Gerade ein Pils aus dem Norden darf gerne etwas knackiger ausfallen, ob mit oder ohne Kalthopfung.
Diese nordische Knackigkeit liefert das Pils zumindest in hömopathischer Dosis im ausgewogenen, aber auch recht wässrigen Antrunk. Die Rezenz liegt im Mittelfeld. Geschmacklich finde ich die süßliche, maischige Note erneut vor, obgleich der Hopfen genug Strahlkraft besitzt, diese Fehlnote hinreichend zu überdecken. Das Mundgefühl profitiert von der Naturbelassenheit und der grasig-fruchtige Hopfen knüpft von Zeit zu Zeit auch wunderbar daran an. Bisweilen stört aber immer wieder die dezente Maischigkeit, obwohl die Hopfenbittere bereits ab der zweiten Hälfte ordentlich zur Geltung kommt und das Pils gut aufwertet.
So ganz perfekt ist das Geschmacksprogramm also nicht, aber es ist ein durchaus ansprechendes Pils daraus geworden. Ganz anständig, wenn ich es mal mit dem Duckstein Original vergleiche. "Abseits des Gewöhnlichen" kann ich so jedoch nicht unterschreiben...