Der helle Reh-Bock
Privatbrauerei Reh, Lohndorf, Naturpark Fränkische Schweiz-Veldensteiner Forst, Bayern
- Typ Untergärig, Bock
- Alkohol 7.1% vol.
- Stammwürze 17%
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Hefetrüb
- Probier mal sagt kein Benutzer

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83% Fantastischer Reh-Bock von Schluckspecht

Wie hypnotisiert starrt das Reh - das sich als Maskotchen natürlich anbietet, wenn man sich Privatbrauerei Reh nennt - auf das schäumende Bockbier. Viel Schaum gibt es in der Tat, das hell-bernsteinfarbene Bier kommt dem Foto ziemlich nahe, die Erwartungen werden erfüllt. Der Duft fasziniert mit frühlingshafter Floristik, nussigen Hopfennoten und einem satten, karamellbetonten Malzgerüst. Es riecht wie ein Bockbier - wie ein besonders weiches Bock, um genau zu sein.
So herrlich weich legt das Bier dann auch los mit kernigen, grasigen Noten. Auf reichlich Malz tanzt eine grasig-würzige Hopfennote mit leichtem Fruchteinschlag (Zitrone, Orange). Der recht schlanke, leicht cremige Körper profitiert vom weichen Brauwasser. Hopfen und Malz sind ausgezeichnet ausbalanciert und besitzen die bockbiertypische Intensität. Vom Alkohol, angeblich soll der helle Reh-Bock davon 7,1 % beinhalten, ist erfreulich wenig festzustellen. Würzig, packend und mit Restsüße schließt das Bockbier ab. Es wird sogar dezent klebrig, doch die dominierende Würze überdeckt dies elegant. Das helle Bockbier ist wirklich sehr elegant, harmonisch und stimmig. Die Aromen sind packend und vielfältig, auch die Süffigkeit ist deutlich besser als beim Reh-Bier Pils. Ein exzellentes, frühlingshaftes Bockbier steht hier vor mir und umschmeichelt meine Kehle. Gern mehr davon!