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Beer like star Brlo IPA

  • Typ Obergärig, India Pale Ale (IPA)
  • Alkohol 6% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#37024

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 2 Bewertungen
75% Avatar von Schluckspecht
70% Avatar von Linden09

75% Unentschlossenheit zwischen Milde und Bissigkeit

Avatar von Schluckspecht

Schlicht "IPA" heißt das West Coast IPA von BRLO und kommt neben Gerstenmalz auch mit Weizenmalz daher, woraus unfiltrierte 6 % vol. Alkohol resultieren. Mit Amarillo, Citra, Herkules, Mosaic und Simcoe sind nicht weniger als fünf Hopfensorten vertreten, wobei einer davon kein Amerikaner ist. In Summe sind das 61 IBU. Noten von Mandarine, Grapefruit und Pinie werden versprochen - und etwas Ähnliches verspreche ich auch mir selbst von einem IPA im West-Coast-Style.

Mit viel sahnigem, standhaftem, altweißem Schaum steht ein nicht zu trübes, homogenes Gelbgold im Glas - ein India Pale Ale von der helleren Sorte. Der Duft verbreitet Noten - man ahnt es bereits - Mandarine, Grapefruit und Pinie. Da wurde wirklich nicht zu viel versprochen. Fruchtige Süße und hopfenkräuterige Würzigkeit finden harmonisch zueinander. Das Malzbett ist eher süß gekleidet, woran das Weizenmalz sicherlich nicht ganz unschuldig ist. Den trockenen Stil pflegen andere...

Recht spritzig und sommerlich legt das IPA mit leichter Blumigkeit los und bringt ohne großes Zögern eine saftige Mandarine in den Mundraum. Trotz der vielen Hopfensorten legt sich der Geschmack ziemlich definiert darauf fest. Das Malz entwickelt zur grundlegenden Süße eine nicht ganz unauffällige Würze, die an Brotgewürze (Kümmel, Fenchel) erinnert. So ähnlich kenne ich das auch schon von Stone Brewing. Der eher schlanke Körper ist sehr auf Trinkbarkeit ausgerichtet. Die Hopfenwürzigkeit kommt recht verhalten und so muss man die Grapefruit und die Pinie schon etwas suchen. Hinten raus fehlt dann doch der erhoffte Schwung. Kräuterig und blumig mit etwas Pinie und nachschwingender Grapfefruit-Bittere endet das BRLO IPA. Wenn man das IPA im Mund- und Rachenraum ruhen lässt, manifestiert sich eine amtliche Bitterkeit. Der nächste Antrunk mildert diese allerdings enorm ab.

Das BRLO German IPA finde ich mittlerweile richtig gut - das IPA hier enttäuscht mich allerdings ein wenig. Geschmacklich ist es durchaus in Ordnung, aber überwältigend lecker fällt es nicht aus. Es könnte gern noch definierter den West-Coast-Stil ausleben. Mehr Trockenheit, ergo weniger Süße, etwas mehr Pinie und gerne noch eine Idee weniger Säure. Mein erster Schritt wäre es, das Weizenmalz durch Gerstenmalz (z.B. Karamellmalz) zu ersetzen - und das würde sich dann natürlich auch auf die Farbe umschlagen. Citrus- bzw. Citrafreunde werden glücklich, wobei sie ein eher lineares und unkompliziertes Bier erwartet.

Bewertet am

70% Sehr wenig Frucht, dafür mehr Kräuter und blumige Noten

Avatar von Linden09

Das West Coast IPA, das einfach nur IPA heißt, steht hell Gold im Glas, ganz leicht trüb.

Der weiße Schaum baut sich mächtig auf, um dann genauso schnell zusammenzufallen.

Es duftet blumig, dazu Noten von Kratern und leichte Fruchtnoten, die schwer näher zu bestimmen sind. Am ehesten Mandarine.

Die Noten aus dem Geruch beginnen das Bier: recht krautiger Beginn, blumig (Jasmin), dazu leicht herbe Fruchtnoten, die das Bier frisch starten lassen

In der Mitte passiert nicht mehr viel. Etwas Herbe kommt. 61 IBU würde ich nicht vermuten. Die Fruchtnoten fallen spätestens hier völlig raus.

Die Bitterkeit bleibt im Abgang präsent, recht trocken und zieht zum Schluss doch noch etwa an.

Fünf Aroma-Hopfensorten wurden hinzugegeben, dafür ist das IPA recht dünn geraten. vor allem Fruchtnoten können sich kaum gut durchsetzen.

Bewertet am