BrewDog Pale Ale
BrewDog, Fraserburgh, Schottland, Vereinigtes Königreich
- Typ Obergärig, Pale Ale
- Alkohol 4.2% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist hefetrüb
- Probier mal sagt kein Benutzer
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Aktuelle Bierbewertung
78% Lecker! von Aaarooon
Schönes Pale Ale
68% Sehr mildes Pale Ale, recht wässrig aber süffig von Linden09
Gelb und klar steht das Pale Ale im Glas, der hellbeige Schaum ist üppig und hält sich fantastisch.
Es duftet eher wenig intensiv, typischerweise leicht nach Orange und vielleicht Melone (3/5).
Der Antrunk ist frisch, leicht fruchtig, entgegen der Gerüche aber eher säuerlich.
In der Mitte kommt Malz, sowie etwas Zitrone, insgesamt sehr mild, fast wässrig.
Danach kommt dann doch noch etwas Herbe, die sich jedoch sehr zurückhält. Im Nachhall spüre ich eine leichte Nussigkeit.
Insgesamt sehr brav und wässrig. Das macht das Pale Ale jedoch gut trinkbar und somit recht süffig.
67% Lecker aber nicht aussergewöhnlich von Peter_Griffin
Ganz leichte säuerliche Zitrusaromen machen sich breit jedoch eher flach und rasch überdeckt von einer sehr dominanten Bittere. Sehr gut trinkbar aber jetzt auch nicht von Weltrang.Allerdings sehr süffig und lang anhaltender Abgang. Preis Leistung stimmt. Kann man auch ruhigen Gewissens weiterempfehlen. Jedoch werde ich das nächste mal wenn sie es dann mal wieder haben (war heute ausverkauft) Das Punkt IPA nehmen, das ich eigentlich wollte
73% Rezension zum BrewDog Pale Ale von JimiDo
Dieses Pale Ale der Schotten ist in Berlin gebraut worden. Sie haben ja Stone Brewing übernommen. Es hat im Glas eine altgoldene Farbe. Es ist hefetrüb und wird von festem Schaum bedeckt. In der Nase zeigt sich gleich eine deutlich zitrale Note. Das Bier hat einen schlanken Malzkörper. Es wird geprägt von einer Pale Ale typischen zitralen Note. Hier hat eindeutig die Zitrone die Dominanz. Im immer noch schlanken Abgang kommt dann noch gute Hopfenherbe dazu. Nichts dolles, aber ein erfrischendes Sommerbier. Nicht mehr, aber auch nicht weniger!
58% Durchschnittlicher Headliner von MaMo90
Soweit wie mich erinnern kann, hat es mich nicht vom Hocker gehauen.
68% Ein Hauch von West-Coast-Flair im britisch-schlanken Sud von Schluckspecht
Ich wollte das BrewDog Pale Ale erst zu vorherigen Sorten wie dem Indie Pale Ale sortieren, aber offenbar handelt es sich eben wirklich um eine Neuinterpretation (seit April 2020 im Handel). Man schreibt von einer Hommage an den Bierstil des 21. Jahrhunderts und der Begriff "West Coast Classic" schlägt die Brücke zum verwendeten amerikanischen Hopfen, der Noten von Pinie und Zitrus bringen soll. Mit dabei ist auch deutsches Gerstenmalz. Eher untypisch für ein Pale Ale: Hefe steht noch vor Hopfen in der Zutatenliste. Wenn man den bierbrauenden Schotten aus Ellon etwas nicht vorwerfen kann, dann ist es fehlendes Selbstbewusstsein. Das BrewDog Pale Ale soll als Bilderbuchvorlage aller Pale Ales dienen.
Optisch gehe ich da schon einmal durchaus d'accord. Opaleszierend hefetrüb - wenn man genauer hinschaut, entdeckt man feinste Hopfenreste - steht es in einem hellen Orange mitsamt sahnig-cremiger, altweißer Schaumkrone im Glas. Der exotische, dezent blumige Duft erinnert an Ananas, Zitrone und Pinie. Dass nur 4,2 % vol. Alkohol und entsprechend wenig Stammwürze vorliegen, spielt für die Nase keine Rolle. In diesen Duft kann man sich wahrlich verlieben...
Zwischen Sanftmut und Härte entscheidet sich der schlank gehaltene, mildsäuerliche und betont hopfenaromatische Körper. Vor allem Citrusfrucht ist schnell dabei, allen voran Zitrone und Limette. Aber auch etwas Ananas zeigt sich. Das nicht gerade mächtige Mundgefühl entlarvt den niedrigen Alkoholgehalt. Geschmacklich wird eine saubere, leicht säuerliche Citrusfruchtigkeit abgespult, die weder überrascht noch begeistert. Hinzu kommt eine wirklich nur hauchdünn angeschnittene Pinienwürzigkeit. Etwas ausgefallener wird das Pale Ale erst im Abgang mit leicht angetoasteten Biscuitnoten und einer herben, kräuterigen Kernigkeit, die an Chicorée erinnert. Grapefruitnoten dürfen natürlich ebenfalls nicht fehlen. Je länger man sich mit dem Pale Ale beschärftigt, desto mehr weiß sich eine gewisse Bitterkeit festzusetzen. Aus der Einsteigerfreundlichkeit erwächst also ein durchaus charakterstarkes Bier.
Intensivität darf man durchweg nicht erwarten, aber das BrewDog Pale Ale macht einen ordentlichen, fehlerfreien Job. Für den schottischen, eher ernsten Grundcharakter fehlt mir allerdings für eine bessere Bewertung ein tieferer, vollmundigerer Körper - oder wahlweise Süße statt Säure. Ansprechend bleibt die Geschichte dennoch...