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Beer like star BrewDog Hazy Marie New England IPA

  • Typ Obergärig, New England IPA
  • Alkohol 6.9% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt ein Benutzer

Bewertet mit 86% von 100% basierend auf 1 Bewertung und 1 Rezension

#67889

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Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 1 Bewertung
86% Avatar von Schluckspecht

86% Kokos statt Kokolores

Avatar von Schluckspecht

Die große Schwester von Jane, wenn man so will: Hazy Marie schafft es direkt vom Marienpark in Berlin zu uns - aber zuvor in die 0,33-Liter-Dose. Mango, Kokos und Samtigkeit werden bei 6,9 % vol. Alkohol angekündigt. Zu diesem Zweck stehen Wasser, Gerstenmalz, Weizenmalz, Hafermalz, Hopfen und Hefe in der Zutatenliste, die sich im Glas zu einem wolkig-milchig-trüben Honiggelb unterhalb einer weißen und luftigen, aber sehr üppigen Schaumkrone entwickeln. Bis die ganze Dose im Teku-Pokal landen darf, dauert es ein Weilchen. Der Anblick: Nicht hübsch, aber stilgerecht hässlich. Gut wahrnehmbare Kokosnoten sind mein erster Eindruck in der Nase, umschmeichelt von cremiger Mango. Das würde ich auch behaupten, wenn es BrewDog nicht angekündigt hätte. Aber diese Ankündigung war auch ein Grund dafür, dass ich diese Dose gekauft habe. Ich bin nicht enttäuscht, wenn sich diese Vorankündigungen bewahrheiten.

Der Kokos zeigt sich im Antrunk deutlich dezenter als in der Nase, aber doch ist er eben anwesend. Cremig-zarte, süßliche Noten erhalten Besuch von etwas Mango und werden dann ins grasig-krautige Lager gelenkt. Tropisch, geschmeidig und süß zeigt sich der Körper. Erst als Abrundung erfolgt die grasig-krautige Bittere, die schon dezent in Richtung Harz und Pinie schielt. BrewDogs Marie bleibt durch und durch als New England IPA erkennbar und hat auch hinten raus noch genug Tatendrang. Das, was der Hopfen an Fruchtigkeit verliert, federt er durch seine Würzigkeit ab. Später werden im feinwürzig-hopfigen Abgang die Kokosnoten dominanter und bei jedem Aufstoßen - Kohlensäure ist ausreichend vorhanden - kommt mit der Hopfenwürze immer auch reichlich Aroma mit.

In dieser Form wirkt Marie bei aller Nahbarkeit einfach schlüssig, ehrlich und vertrauenserweckend. Das New England IPA erfüllt alles, was versprochen wurde. Stilgerecht dezent fällt der wahrnehmbare Alkoholgehalt aus, man nähert sich also einem Fruchtsaft an. Ehrlicherweise ist man einer Piña Colada dennoch etwas näher. Letztlich gefällt mir Marie deutlich besser als die zahm gewordene Jane. Hoffentlich wird mein Dry-Hopped Single Hop Sorachi Ace Pale Ale auch nur annähernd so gut - dort möchte ich entsprechende Kokosnote nämlich auch haben.

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