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Beer like star Brauhaus am See - Sohlander Zippl - Helles

  • Typ Untergärig, Helles
  • Alkohol 4.5% vol.
  • Stammwürze 10.7%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#54287

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Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 1 Bewertung
76% Avatar von Schluckspecht

76% Schankbier mit Seele

Avatar von Schluckspecht

Untergärig und "natürlich unfiltriert" ist auch das Zippl Helles, welches laut Webseite mit 10,7 °Plato Stammwürze offiziell zu den Schankbieren (weniger als 11°P) gewertet werden müsste. Mein Exemplar kommt sogar nur mit 4,4 % vol. Alkohol, also werde ich auch nicht mit mehr Stammwürze rechnen können. Online werden die Zutaten benannt: Pilsner Malz, Münchner Malz und CaraPils auf der einen Seite, Hallertauer Magnum und Callista auf der anderen Seite. "Frisch. Fruchtig. Hopfig." soll es sein - ich bin gespannt! ***** Das kräftige, hefetrübe Gelbgold sieht so gar nicht nach Schankbier aus. Im Gegenlicht gibt es einen opalen Glanz und mit dabei ist eine cremige, lockere, gelbweiße Schaumkrone. In der Nase treffen urig-getreidige Malznoten auf blumig-krautige Hopfenklänge und eine dezente Fruchtnote, die an Stachelbeeren erinnert. Doch wirklich frisch riecht es gar nicht mal, sondern durch das trockene Malz eher muffig, deftig und staubig. Auf der anderen Seite stehen feine Hopfenaromen und eine filigrane, kaum wahrnehmbare Hefenote. Das Arrangement wirkt ein wenig ungewöhnlich, aber das ist durchaus auch ein Pluspunkt: Es handelt sich nicht um ein Bier von der Stange. Mit etwas mehr Hopfenaroma hatte ich durchaus gerechnet (siehe oben), doch es steht dazu ein Helles zu sein. ***** Ausgewogen süß und malzig legt das Helle los, hier nun mit einer ganz leichten Honignote. Die Kohlensäure prickelt zunächst kräftig, lässt dann aber nach. Auf die malzigen Noten folgt eine durchaus leckere gelbe Fruchtigkeit (Maracuja mit Nuancen von Litschi und Stachelbeere - aber nicht klar und eindeutig definierbar) und ein Hauch Zimt/Vanille. An Säure spart das Helle nicht, weshalb es mit seinem recht fruchtigen Charakter dann auch ordentlich frisch erscheint. Für ein Schankbier fällt der Körper nicht sonderlich wässrig aus: Schlank ist das Zippl Helles trotz gutem, leicht cremigem Mundgefühl sicherlich geraten, allein der Hopfen liefert aber immer ausreichend Geschmack. Helle, säuerliche Früchte bestimmen schnell den Charakter. Statt Süße assistiert zunehmend die grasig-harzige Bittere des Magnums, die sich gegen Ende intensiviert. Wenn man nur den kernig-herben Abgang betrachtet, könnte man das Helle problemlos für ein Pils halten. Wer es gerne herb mag, dürfte nicht enttäuscht sein. Profiteur des schlanken, säuerlich-herben Charakters ist die Süffigkeit. ***** Für ein Helles liefert das Zippl Helles durchaus viel Charakter, wirkt trotz der leicht urigen Duftnote aber überwiegend modern und gewiss nicht angestaubt. Eher Craft Beer als Mainstream. Helle, entspannte Malznoten begleiten den Hopfen, der erst fruchtig-mild bis minimal blumig, später aber dann harzig-herb agiert. Ich mag die süffigen, erfrischenden Allrounder-Eigenschaften: Von mild bis herb ist Alles dabei, was das helle Spektrum hergibt. Geruch und Geschmack differieren nennenswert: Der Duft gefällt mir in dieser Form nur bedingt. Geschmacklich punktet es da schon eher, da man hinter den fruchtigen Hopfenaromen immer auch die Seele eines milden, getreidigen Hellen erkennen kann. Weniger Alkohol, aber nicht arm an Geschmack. Probierenswertes Schankbier! [Beim Absenden ist fast der ganze Text verschwunden - und beim Edit verschwinden dann auch die Absätze]

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