Birell Nealkoholické Pivo Zelený Ječmen
Plzeňský Prazdroj (Asahi), Pilsen, Tschechische Republik
- Typ Untergärig, Alkoholfrei
- Alkohol 0.5% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier
- Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
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66% Gras und Rosen statt Mais und Muff von Schluckspecht
Neben dem blauen Birell gibt es auch eines mit grünlichen Etiketten, auf denen in Kontrastfarbe Getreideähren dargestellt sind. Das passt, denn "Zelený Ječmen" heißt übersetzt "Grüne Gerste". Was das genau bedeutet, darüber rätsel ich noch. Fakt ist allerdings, dass sie erst am Ende der Zutatenliste, noch nach Kohlensäure, auftaucht. Interessant ist sicherlich auch, dass Nährwertangaben abgedruckt sind: 21 kcal sowie 2,4 g Zucker werden je 100 ml genannt.
Trotz anfangs üppiger, eher grob gehaltener weißer Schaumkrone ist der alkoholfreie Tscheche nicht unbedingt ein Blickfang. Man erkennt die farblich typische Ausprägung des böhmischen Malzes, im Gegenlicht zeigt das blank filtrierte Gelbgold Tendenzen zu Kupfer. Die tschechischen Kollegen mit Alkohol treten aber in der Regel farblich kräftiger auf. Soweit kann man aber nicht erkennen, dass es sich hierbei um ein Alkoholfreies handelt.
Das ist dann schon eher beim Geruch der Fall, der allerdings seine maischige Note sehr gut unterdrücken kann. Stattdessen riecht es sehr floral, wie etwa nach Rosenblüten. Das ist ein sowohl einladender als interessanter erster Akzent, der sich im Antrunk wiederholt. Der florale Touch überspielt die ansässige Wässrigkeit, wobei es ansonsten tatsächlich wenig bis keine Makel gibt. Statt einer maischigen Cornflakes-Note - die wirklich nur im Ansatz vorhanden ist - meldet sich eher der grünknospige, grasige Hopfen. Vor allem im Abgang überdeckt er die zu erwartende Leere, weshalb des Alkoholfreie von vorn bis hinten stimmig und ansprechend erscheint. Dank praktisch fehlendem Alkohol kommt die Hopfenbitterkeit gut - aber nie übertrieben - zum Vorschein. Insgesamt ist es dem normalen Birell, welches mir auch schon gefallen hat, ziemlich ähnlich. Hier allerdings eben mit der Besonderheit der floralen Noten...