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Beer like star Reutberger Kloster-Helle

  • Typ Untergärig, Helles
  • Alkohol 4.9% vol.
  • Stammwürze 11%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Dieses Bier ist nicht glutenfrei
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#2290

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 7 Bewertungen
68% Avatar von Hobbytester
67% Avatar von Joschi
64% Avatar von Felix
63% Avatar von Bier-Klaus
60% Avatar von Bier-Sven
45% Avatar von madscientist79
28% Avatar von maui

67% Rezension zum Reutberger Kloster-Helle

Avatar von Joschi

Das Reutberger Kloster-Hell steht schön satt gelb, lebhaft sprudelnd und von schöner, langlebiger Krone im Glas.

Geruchlich ist es nicht allzu aufdringlich. Würzige Malznoten sind aber wahrnehmbar.

So steigt der Vertreter aus Sachsenkam dann auch lebhaft, spritzig und sprudelig ein.

Der Körper ist recht schlank, passt aber zur agil-picksigen Kohlensäure. Zwar bildet sich so kein malziges Aroma aus, der ausgeprägte Frischeeindruck wird jedoch verstärkt.

Im Abgang klingt das Bier mit vordergründiger Würzigkeit aus. Hopfung ist eher minimal ausgeprägt.

Das Reutberger ist kein uninteressantes Helles. Wenig getreidig, dafür würzig; mild und weich in der Textur und doch lebhaft-spritzig. Diese teils widersprüchlichen Aspekte lassen das Reutberger zwar unentschlossen wirken, aber bei weitem nicht unharmonisch.

Bewertet am

63% Rezension zum Reutberger Kloster-Helle

Avatar von Bier-Klaus

Eine hellgelbe, blanke Farbe trifft auf eine sehr große, sehr stabile Blume. Das Helle riecht leicht getreidig. Es beginnt gering rezent und vollmundig, beim ersten Schluck fällt aber auch gleich die sehr weiche Textur des Bieres auf. Vom Geschmack her präsentiert es sich sehr mild und nur leicht getreidig. Im Nachtrunk muß man schon genau hinschmecken, um die Hopfenaromen zu erkennen. Ein weiches, rundes Helles.

Bewertet am

45% Plörre.

Avatar von madscientist79

Es gibt ja wirklich gute Helle, aber dieses gehört nicht dazu. Schon in der Farbe blassgelb und geruchsneutral bekommt man einen wässrigen Einstieg, laschen Körper und einen Abgang, der die Bezeichnung nicht verdient und wenn überhaupt störende Noten mit sich bringt.

Bewertet am

64% Rezension zum Reutberger Kloster-Helle

Avatar von Felix

Leicht trübes Blondes mit gut ausgeprägter Schaumkrone.

Das Bier duftet süßlich und würzig-frisch. Es zeigt gutes Malz mit hopfiger Blumigkeit darüber. Etwas Frucht erscheint ebenso in der stiltypischen Verbindung von Trockenheit und Süße. Insgesamt ist der Duft als sehr klassisch und erwartet zu beschreiben, er tendiert ins süßlich-erdige.

Im Mund ein sich aufbäumender Aromakomplex, der mich sofort an Vanillekipferl oder Früchtebrot denken lässt. Durchaus schmeckt das Bier ganz klassisch; es ist getreidig, malzig mit nur leichter Hopfigkeit, zart fruchtig und süß.

Der Körper ist merklich dünner. Hierbei kann der Sud nicht so sehr Gewinn machen. Doch die Kohlensäure ist auch überdurchschnittlich agil. Dies lässt eine Umdeutung möglich erscheinen. Ich finde das Mundgefühl ganz angenehm, empfinde die Kohlensäure aber schon als etwas zu beißend.

Der Abgang ist sehr durchzogen von Cornflakes-Noten mit interessanten, ganz unterschwelligen Aspekten von Zimtsternen. Das Bier schmeckt nach gezuckertem Korn und etwas Hopfen. Es kommen würzig-scharfe Noten hinzu.

Insgesamt ist das Reutberger Kloster-Hell keine besondere Entdeckung, eigentlich auch noch keine Empfehlung. Doch von diesem Bier abraten würde ich ebenso wenig.
Ich finde, dass es zu denjenigen gehört, die man ohne Sorge kaufen und trinken kann. Es tut niemandem etwas zu leide, verpasst dadurch aber natürlich auch die Chance auf Exquisität. Es ist ein sehr normales Helles, das manches besser macht als andere, manches aber auch nicht.
Beispielsweise liegen seine Qualitäten ganz sicher im Aroma. Durch die sich leicht steigernde Aromatik vermittelt das Bier Orientierung. Es zielt auf etwas ab, wenn auch nicht energisch, so aber bewusst. Das ist schon mal gut. Es entsteht dadurch ein sanftes Gemisch aus Malz und Hopfen mit Noten von süßem Teig, der sich zwischen Früchtebrot und Vanillegebäck bewegt. Diese Aromen sind reine Interpretationssache. Jedenfalls hat das Bier Konsistenz und Balance.
Weniger gelungen ist vielleicht der mit zu viel Kohlensäure aufgeladene Körper. Das Bier drückt schon ein wenig im Mund und kneift die Zungenränder. Insgesamt erscheint es schlanker als das typische bayerische Helle. Seine Leichtigkeit drückt sich auch durch später einsetzende Säure aus. Ich mag diese Interpretation lieber als die Klassische, muss sie hier aber als noch nicht eingebunden bezeichnen.
Der Abgang ist dann würzig und etwas bitter. Dennoch ist die Herbe nicht irgendwie, sondern klar aus dem Hopfen gezogen. Das Bier prägt auch eine gewisse Schärfe aus, die mir persönlich zu wenig mit der Süße harmoniert.
Also, selbst wenn dieses Bier nicht viel macht, das, was es macht, das ist in Ordnung bis zufriedenstellend.
Die Anforderungen des Stils erfüllt der Sud, darüber geht er aber kaum hinaus. Alles weitere scheint Interpretations- bzw. Geschmackssache zu sein. Nichts jedenfalls, was mein Herz höher schlagen lässt.

Bewertet am

68% Rezension zum Reutberger Kloster-Helle

Avatar von Hobbytester

Das süß-würzig riechende Helle betont schön scharf auf der Zunge prickelnde Hopfennoten schon im Antrunk.
Zum Zeitpunkt des Abgangs entfaltet sich eine nicht zu aufdringliche, aber durchaus präsente Würze, in Verbindung mit den süßen Noten entsteht ein recht bodenständig und schwer wirkendes Helles, wie man es aus Oberbayern kennt. Dezente Würze stellt Hopfennoten heraus und hinterlässt einen leicht malzigen Nachgeschmack, es ist nachvollziehbar, in welch harmonischen Verhältnis die einzelnen Geschmacksaspekte zueinander stehen. Allerdings gilt auch hier, dass ein paar Röst- oder Kelleraromen nicht schaden könnten.
Die Färbung ist gelb und steht in Verbindung mit nicht lang anhaltendem Schaum
Süffigkeit: Dieses Bier ist definitiv süffig. Bitter ist das Bier nicht, allerdings sehr würzig, Hopfenaromen werden deutlich. Das Reutberger Kloster-Hell hat genug Kohlensäure zu bieten.

Bewertet am