Watzke Frühlingsmärzen
Hausbräu im Ballhaus Watzke, Dresden, Sachsen
- Typ Untergärig, Märzen
- Alkohol 5.7% vol.
- Stammwürze 13.9%
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist hefetrüb
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84% Stimmige Sache! von Schluckspecht
Im März ein Märzen? Das hat sich die Hausbrauerei Watzke gedacht und bringt ein Untergäriges mit 5,7 % vol. Alkohol aus knapp 14 % Stammwürze - damit also ein wenig stärker eingebraut als das Altpieschner Spezial. Ähnlich wie dieses präsentiert sich das Frühlingsmärzen in einem hefetrüben, seidenmatt-glänzenden Bernstein. Die fehlende Filtration wird abermals ersichtlich. Darüber versammelt sich eine altweiße, feinporige Schaumkrone, die bevorzugt am Glasrand haftet.
Der fruchtig-kernige Duft lässt bei aller Karamellsüße auch harzig-würzige Hopfennoten durchscheinen. Die subtile Fruchtigkeit grast typisches Steinobst wie Birne, roten Apfel und Pfirsich ab. Der sanft prickelnde Antrunk serviert treffsicher die Duftnoten - auch hier wird deutlich, dass am Hopfen nicht gespart wurde. Sehr stimmig geht das Frühlingsmärzen mit seiner Karamellsüße um, da der Hopfen mit knackiger Bittere dagegenhält und das Malz auch noch brotige Nuancen beinhaltet. Der Körper wirkt nicht gerade opulent, wodurch die Süffigkeit forciert wird. Einem Märzen wird das allemal gerecht. Für das Mundgefühl gibt es dennoch eine leicht buttrige Note, wie man sie von so manch böhmischen Bier kennt. Im Abgang treffen süße Malznoten bei leicht buttrigem Akzent auf grasig-harzige Hopfennoten. Schön: Man schmeckt die Frische eines unpasteurisierten Bieres und ein gewisser Unterschied zum milderen, weniger hopfenbetonten Altpieschner Spezial liegt vor.