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Beer like star Crew Republic X 2.4 Barley Wine

  • Typ Obergärig, Barley Wine
  • Alkohol 11% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#30653

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Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 1 Bewertung
93% Avatar von Schluckspecht

93% Der Gestaltenwandler: Aus Bier machte er Wein.

Avatar von Schluckspecht

Bei nachwievor 60 IBU und den gleichen Zutaten bzgl. Malz (Pilsener, Crystal) und Hopfen (Herkules, Fuggles, East Kent Golding) werden beim vierten Barley-Wine-Experiment bereits satte 11,0 vol. % Alkohol eingeschenkt.

Flasche auf - und es riecht nach Fruchtbowle. Eine Fruchtbowle mit viel Alkohol und Dosenfrüchten. Ananas, Banane, Kirsche, Pfirsisch - hier schwebt eine Menge davon herum, die einzelnen Noten haben sich zu einer Gesamtnote verbunden. Im Glas gibt es ein wunderschönes Bernstein-Rot zu sehen, darüber steht dicht und angemessen opulent der hellgelbe Schaum. Ein Blick durch das Bier ist angesichts der relativ kräftigen Trübung nur stark eingeschränkt möglich - das Licht verschafft es dennoch hindurch und zaubert auf diesem Wege schöne Farbnuancen. Und nachdem ich nun schon über die Farbe sinniere, entdeckt meine Nase dann auf einmal kräftige Erdbeernoten - und zwar eindeutig Dosen-Erdbeeren! Wie sehr mich das X 2.4 doch jetzt schon an eine gepflegte Erdbeer-Bowle erinnert...

Charmant, weich und nicht zu süß steigt der Barley Wine ein. Im Körper kommen die taninreichen Weinnoten dann richtig zum Vorschein, hier schmeckt es nicht nur nach gegärten Erdbeernoten. Im hinteren Bereich wächst die wunderbar dazu abgestimmte eichenholzige Würze und formiert einen formidablen und mächtigen Abgang, der einem guten Rotwein souverän das Wasser reichen kann. Bei minimal klebriger Restsüße glüht der Alkohol wärmend und wohlig nach, eine angenehme Würze (Gewürznelke, Lakritze, Zimt) rundet das Bier gekonnt ab. Der Hopfen fügt sich äußerst harmonisch unter und findet in seiner bitteren, grasigen Präsenz die optimale Mitte. Angesichts der sehr hohen Stammwürze können die 60 IBU etwa zur Hälfte galant untertauchen, so dass eine moderate und doch schön wahrnehmbare Bitternote übrig bleibt. Vollendeter Genuss. Großartig, Glückwunsch an die Crew!

Ich war erst entsetzt in Anbetracht des unvernünftig hohen Alkoholgehalts - mein Metier sind diese Kaliber nur bedingt. Aber ich stelle fest: Bei einem Barley Wine muss das so sein! Es mundet wahrlich wie ein guter Wein auf Hopfen-Malz-Basis, den man in stimmungsvollen Momenten vor dem Karmin serviert. Insbesondere die harmonisch abgestimmte Fruchtigkeit im Körper ist der Wahnsinn. Genießen und schweigen!

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