Der Weana Bazi tritt nun gegen das Wiener Lager von Illegal Brewing an. Hier haben wir es mit einem hefetrüben Wiener Lager zu tun. Die Farbe geht etwas nach Kupfer. Der Schaum ist kaum vorhanden. Der Geruch ist wenig malzig. Der Antrunk wirk schlank. Es zeigt sich eine angenehme säuerliche Fruchtnote. Erst zum Abgang hin gibt, es die typisch karamellige Malznote. Die ist zwar vollmundig, kann aber das #WL001 von Illegal Brewing nicht ganz erreichen. Trotzdem ist es ein gelungener Vertreter dieses Bierstils!

Woif Weana Bazi 5% ABV. Das Wiener Lager fließt bernsteinfarben mit leicht rötlichem Schimmer ins Glas. Dort bildet sich nur eine minimale Blume. Der Geruch ist geprägt vom kernigen roten Malz. Das ist so intensiv, dass es schon fast parfümiert wirkt. Der erste Schluck bringt das würzige Malz vollmundig an den Gaumen, die Spundung ist relativ hoch. Ich schmecke zuerst kerniges rotes Malz und die dazugehörige Bittere. Restsüsse ist vorhanden aber kaum zu schmecken, die bildet nur den guten Untergrund. Später entfalten sich die fruchtigen, parfümiert wirkenden Aromen des Wiener Malzes. Im Nachtrunk wird es noch einmal herb, wobei sich Hopfenherbe und Malzbittere schwer trennen lassen. Die Bittere an sich ist schon noch deutlich vorhanden. Ein guter Vertreter des Bierstils, der erfreulicherweise wieder größere Verbreitung findet.