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Beer like star Pax Bräu - From Asia with Love - Szechuan Style“

  • Typ Obergärig, belgisches Double Witbier
  • Alkohol 8.5% vol.
  • Stammwürze 18.5%
  • Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 13°C
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#20756

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 2 Bewertungen
99% Avatar von Bier-Klaus
76% Avatar von woerdey

99% Braukunst live 2014

Avatar von Bier-Klaus

Das Bier wurde gebraut mit Gerste- und Weizenrohfrucht, mit Emmermalz und diversen Gewürzen wie Szechuan Pfeffer, Habanero-Chili, Ingwer, Koriander, Orangenschalen, und Zitronengras. Vollkommen verrückt! Ein Wit-, Pfeffer, Urkorn-, Bock-Bier. Halt, darf ja nicht Bier heissen, wegen der mittelalterlichen Reinheitsgebots-Fuzzies.

Im Glas eine goldgelbe, vollkommen trübe Flüssigkeit, fast ohne Schaum. In der Nase ein fruchtiger Geruch, es prickelt leicht pfeffrig an den Nasenschleimhäuten.

Der Antrunk ist vollmundig süß mit Honigaromen und wenig rezent. Im Mittelteil zeigt sich alles, was drin ist, pfeffriges Prickeln am Gaumen, Chili-Aroma mit einer leichten Bittere, fruchtige Süße nach Zitronengras und Orangen. Das Bier endet mit einer angenehmen Pfeffer- und Chili-Schärfe im Rachen.

Was man bei der Zutatenliste nicht glauben kann, hat der Andreas Seufert geschafft, nämlich alle Bestandteil so harmonisch miteinender zu komponieren, das ein total spannendes aber auch rundes und ausgewogenes Bier entstanden ist.
Ich ziehe alle Hüte vor dem Braumeister.

Die Negativbeispiele, wenn man das nicht drauf hat, gab's auch auf der Braukunst zu verkosten, nämlich das Mikkeller Mission Chinese.

Bewertet am

76% Gelungenes Asia-Experiment

Avatar von woerdey

Beim Blick aufs Etikett zunächst die erste Überraschung: Das Bier heißt nicht wie ursprünglich angekündigt "From Asia with Love" sondern "Szechuan Style". Aber egal, der Inhalt zählt, und der hat es in sich. Bei diesem Bier handelt es sich nämlich um das wohl kurioseste und verrückteste, aber vielleicht auch das kreativste Bier das ich bisher getrunken habe: Ein belgisches Weizenbier, doppelt so stark wie üblich eingebraut, und zusätzlich zu den üblichen Gewürzen (Orangenschalen und Koriander) mit Habanero Chili, Ingwer, Szechuanpfeffer und Zitronengras gewürzt.

Zum Test: Orangene Farbe im Glas, relativ geringe Schaumbildung. Im Aroma kann man dann tatsächlich einige der Gewürze erschnuppern, vor allem Koriander, Chili, Szechuanpfeffer und Zitronengras. Der Einstieg ist getreidig-süßlich, relativ frisch und etwas fruchtig. Man schmeckt den Weizen. Im Abgang übernehmen dann die Gewürze das Kommando: Zunächst die Orangenschalen, dann der Koriander mit etwas Ingwer im Hintergrund und zum Schluß die Chili. Diese bringt eine deutlich wahrnehmbare Schärfe mit sich, welche aber nicht unangenehm oder zu stark auftritt. Das alles bei ordentlicher Länge. Das ist schon komisch: Man trinkt ein ziemlich starkes Bier, welches schnell in den Kopf steigt und fühlt sich durch die Schärfe fast wie nach einem thailändischen Essen... Als kleiner Kritikpunkt sei hier noch angemerkt, dass die Schärfe lange nachhallt und somit mit der Zeit natürlich auch die Geschmacksnerven beeinflusst, sodass die anderen Zutaten nicht mehr zu 100% erkennbar sind. Aber das passiert zum Glück nicht sofort.

Fazit: Sicherlich kein 0815-Bier und nicht jedermanns Sache. Aber in jedem Fall probierenswert, gerade wenn man belgische Weizenbiere und/oder die enthaltenen Gewürze mag. Insgesamt, so denke ich, ein gelungenes Experiment.

Bewertet am